Futsal-DM in Heidelberg
Dieter Wickert, DGS-Verbandsfachwart Fußball
Datum: 05. Februar 2014
Am 25. Januar 2014 fanden die 6. Deutschen Gehörlosen-Futsalmeisterschaften der Männer, Senioren und Jugend sowie die 7. Deutsche Gehörlosen-Futsalmeisterschaft der Frauen in Heidelberg statt.
Das Schiedsrichter Trio
Mit zehn Mannschaften bei den Männern und Senioren, neun Mannschaften im Frauenturnier und vierzehn Juniorenmannschaften erfreute sich diese Veranstaltung lebhafter Meldezahlen.
Männer
Erwartungsgemäß kamen die Favoriten in ein torreiches Halbfinale, der GSV Karlsruhe erspielte sich gegen den GSG Stuttgart mit 3:2 Toren den Einzug ins Finale. Nach einem eindeutigen 4:0 des GTSV Essen gegen den GSV Augsburg stand der zweite Finalgegner fest. Sowohl das Spiel um den 3. Platz als auch das Endspiel endeten mit einem knappen 1:0 Ergebnis für Stuttgart (Bronze) und Essen, neuer Meister 2014.
Bester Spieler und Torschützenkönig wurde Esref Su (GSG Stuttgart), er erzielte 6 Tore. Bester Torwart wurde Christian Bölker vom GTSV Essen. Fairste Mannschaft war der GSV Trier.
Deutscher Meister der Männer: GTSV Essen
Senioren
Bei den Senioren dominierten nicht die favorisierten Mannschaften aus Düsseldorf, Karlsruhe und Freiburg, sondern die Außenseiter aus Trier und Berlin, die sich nach ersten Anlaufschwierigkeiten bis ins Finale durchsetzten. In den beiden wirklich spannenden Halbfinals gab es nach regulärer Spielzeit keine Entscheidung, Sechsmeterschießen bestimmte die Finalisten, ebenso im kleinen Finale zwischen Ausrichter GSV Heidelberg und GSV Karlsruhe, das Heidelberg mit 4:1 für sich entschied. In einem packenden Finale überzeugte der BSC Comet Berlin mit sehenswerten und flüssigen Kombinationen und besiegte den kämpferisch starken GSV Trier mit 3:1 und wurde damit neuer Deutscher Futsal-Meister der Senioren.
Die Berliner stellten mit Till Schaknies auch den besten Spieler, während die Trierer mit Thomas Anton den besten Torwart hatten, Torschützenkönig wurde Kadir Tatar vom GSV Karlsruhe mit 7 Toren. Fair play ging an GSV Trier.
Deutscher Meister der Senioren: Berliner SC Comet
Jugend
Titelverteidiger GSV Karlsruhe schied im Viertelfinale gegen Den GSC Köln nach Sechsmeterschießen aus. Beide Halbfinals wurden mit jeweils 2:1 für Kölner GSV gegen GSKg Mannheim und für GSG Stuttgart gegen Hamburger GSV entschieden. Neuling GSKg Mannheim konnte sich im Spiel um Platz 3 gegen Hamburger GSV klar mit 4:0 behaupten und holte die Bronzemedaille. Im Finale demontierte die GSG Stuttgart den Kölner GSV mit 6:1 und holte zum ersten Mal in deren Vereinsgeschichte den Juniorentitel bei der Deutsche Futsal-Meisterschaft.
Mit Ehrenpreisen wurden geehrt: Fair-Play GSV Augsburg, bester Torwart Kevin Leonhard (Dresdner GSV), bester Spieler Stefan Krieg (GSG Stuttgart) und Torschützenkönig Firat Kaya (GSKg Mannheim) mit 8 erzielten Toren.
Deutscher Meister der Jugend: GSG Stuttgart
Frauen
Hier standen nach den Vorrundenspielen Titelverteidiger GTSV Essen, Vizemeister Kölner GSV, der GSV Aachen und der GSV Darmstadt im Halbfinale. Beide Halbfinals waren spannend und endeten mit knappen Ergebnissen, Aachen gewann gegen Darmstadt mit 4:3 und Köln besiegte Essen mit 2:1. Das kleine Finale war dann eine klare Sache für die Frauen aus Essen, mit 6:1 Toren bezwangen sie den GSV Darmstadt und holten Bronze. Im Finale setzte sich der Kölner GSV mit 2:0 gegen die ebenfalls starken Aachenerinnen durch und holte den Titel. Den Aachenerinnen blieb neben der Silbermedaille der Fair-Play-Preis. Beste Spielerin und auch Torschützenkönigin mit 10 Treffern wurde Stefanie Ziegler vom Vierten GSV Darmstadt. Beste Torhüterin trotz aus in der Vorrunde Heike Mazukel vom GSV Freiburg.
Deutscher Meister der Frauen: Kölner GSV
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