Stellungnahme des DGS
DGS
Datum: 02. April 2014
Liebe Sportfreunde und Mitglieder,
Der Verbandstag des Deutschen Gehörlosen-Sportverbandes 2013 in Erfurt hat die Gemüter erhitzt und im Verband zahlreiche Kontroversen und Diskussionen ausgelöst. Auch vier Monate später sind die im Verlauf des Verbandstages erfolgten Rücktritte aus dem Vorstand und die hektischen Neuwahlen Gesprächsthema und Anlass zu Leserbriefen und Stellungnahmen.
Winfried Wiencek, DGS-Generalsekretär und designierter DGS-Präsident
Zu den massiven persönlichen Angriffen insbesondere auf Peter Fiebiger und Petra Brandt möchte ich Folgendes sagen:
Peter Fiebiger ist bis zu seinem Rücktritt ein vom Verbandstag gewählter Vizepräsident gewesen, der mittlerweile auf dringende Bitte von zahlreichen Mitgliedern wieder kommissarisch im Amt ist, da er sich schon seit vielen Jahren und unter zwei Präsidenten um den Verband verdient gemacht hat. Er handelt im Auftrag des DGS.
Petra Brandt ist kommissarische Beisitzerin der Deutschen Gehörlosen-Sportjugend und setzt sich darüber hinaus auch in anderen Gremien für Gehörlose und den Gehörlosensport ein. Wir sind froh, eine so engagierte ehrenamtliche Mitarbeiterin zu haben, die viel Zeit in ihre Aufgaben investiert.
Darüber hinaus bitte ich dringend darum, das Ansehen unseres verstorbenen Präsidenten und seine letzten Amtshandlungen nicht durch unnötige Diskussionen herabzuwürdigen. Dieser Mangel an Respekt vor dem Andenken an Karl-Werner Broska und der Ruhe der Toten ist beschämend.
Kritik zu üben ist erlaubt und mitunter sinnvoll. Dies in Form eines öffentlichen Schlagabtausches vorzunehmen hingegen ist kontraproduktiv.
Als derzeitiger Generalsekretär und designierter Präsident des Deutschen Gehörlosen-Sportverbandes fordere ich daher an dieser Stelle dazu auf, von weiteren öffentlichen Beschuldigungen und Schmähungen abzusehen, da das in erster Linie dem Ansehen des Verbandes schadet und die Mitglieder bezüglich des Fortbestandes verunsichert.
Winfried Wiencek
Generalsekretär
Designierter DGS-Präsident
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