Bowling-EM der Gehörlosen - Gold und Silber für deutsche Herren
Text: Katja Kluttig; Fotos: Markus Anthony
Datum: 19. Mai 2014
Am Donnerstag begannen die Wettkämpfe der Bowling-EM der Gehörlosen in Wien/AUT. Den ersten Wettbewerb trugen die Damen im Einzel aus. Die deutschen Bowlerinnen hatten anfangs mit dem schwierigen Ölbild Probleme und konnten ihr Potenzial nicht ausnutzen.
Gute Ergebnisse in einem Teilnehmerfeld von 74 Spielerinnen erzielten dennoch Dagmar Becker-Daschmann mit dem 6. und Manuela Wilczynski mit dem 9. Platz.
Besser lief es am Freitag bei den Herren. Trotz kurzfristiger Änderung der Ölbilder lag Simon Wildenhayn unter 106 Teilnehmern mit einem hervorragenden Ergebnis lange Zeit auf dem 1. Platz. In 6 Spielen erzielte er 1318 Pins und nur der Brite Damien Bates konnte sich am Ende noch vor ihn setzen mit lediglich 7 Pins Vorsprung. Silber für Deutschland.
Silber für Simon Wildenhayn
Am Samstag spielten die Damen ihre Doppel. Auch hier fehlte das Quäntchen Glück zur Medaille. Die besten Ergebnisse erzielten die Routiniers Dagmar Becker-Daschmann und Manuela Wilczynski zusammen auf Platz 6, gefolgt vom zweiten deutschen Doppel Melanie Klinke und Renate Kühn. Insgesamt spielten 37 Damen-Doppel.
Ganz spannend wurde es am Sonntag im Herren-Doppel. 50 Teams waren am Start, darunter 3 deutsche Paarungen. Dass Simon Wildenhayn gut in Form ist, hatte er bereits im Einzel bewiesen. Mit seinem Partner Kevin Lindemann legte er beim Doppel eine echte Glanzleistung hin. Mit einem Abstand von 13 Pins auf die zweitplatzierten Franzosen konnten die beiden Deutschen am Abend nach Beendigung aller Spiele die erste Goldmedaille feiern.
Gold für das Doppel Wildenhayn und Lindemann
Die Doppel Olaf Probst/Andreas Schwarz und Daniel Duda/Thomas Wildenhayn erreichten Platz 5 und Platz 6. Ebenfalls eine gute Leistung in einem so großen Teilnehmerfeld.
Nach den Einzel- und Doppelwettkämpfen liegt Simon Wildenhayn derzeit in der All Events Wertung auf Platz 1.
Es bleibt weiterhin spannend. Trio- und Mannschaftswettkämpfe stehen noch aus. Auch die Damen sind nach wie vor im Rennen und bei den Herren ist derzeit alles möglich.
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