7. Volleyball-EM
Sabine Grajewski, DGS-Sportdirektorin
Datum: 13. Mai 2007
7. Volleyball-Europameisterschaften der Gehörlosen
11. - 19. Mai 2007 in Kortrijk/BEL
Herren: Weißrussland – Deutschland 0:3
Nur schwer lässt sich der „Vorstartzustand“ der Herrentrainer, Christian Stebel und Alexander Böhner beschreiben. Vorfreude, Nervosität, Sicherheit, Zweifel; jedoch letztendlich absolutes Vertrauen in das Herrenteam und die gute Vorbereitungsarbeit.
Das klare 3:0 gegen die Weißrussen hat gezeigt, dass beide richtig lagen. Trotz einem 0-5 Rückstand im ersten Satz, konnten die deutschen Herren, nachdem sie ins Spiel gefunden hatten, diesen klar mit 25:13 gewinnen. Auch der zweite Satz ging mit 25:20 an die Deutschen.
Doch die Weißrussen darf man nie unterschätzen, denn diese Mannschaft kommt immer wieder und steht auch immer wieder auf. Im dritten Satz übernahmen sie zu Beginn noch einmal die Führung und hielten bis zum 7:7 mit. Das lag auch daran, dass sich die deutschen Herren Fehler erlaubten, unkonzentriert waren und zu wenig Druck ausübten. Durch seht gute Aufschläge wurde der Druck jedoch wieder aufgebaut, hinzu kam die hervorragende Blockarbeit und damit wurde die Grundlage für den 25:16 Satz- und Matchgewinn gelegt.
Die erste „Sechs“, Matthias Bork, Marco Sudy, Martin Widmann, Tino Götting, Jochen Baisch, Andreas Müller Bothmann und Libero Fischer meisterten ihre Aufgabe souverän. Die Trainer wollten in diesem Auftaktspiel kein Risiko eingehen und ließen diese Spieler durchspielen. Durch die geschlossene Mannschaftsleistung dieser „Sieben“ war der Sieg gesichert. In der Gruppe B bezwang die Ukraine die italienische Mannschaft mit 3:0. Weitere Ergebnisse liegen noch nicht vor.
Damen: Deutschland – Ukraine 0:3
Im heutigen Auftaktspiel der deutschen Damen hatten diese gegen die Weltmeisterinnen aus der Ukraine nichts zu verlieren. In ihrer stärksten Formation gewannen die Ukrainerinnen die ersten beiden Sätze mit 25:16 und 25:8. Trainer Rudi Sonnenbichler und Trainerin Beata Nolte mussten verletzungsbedingt auf Libera Ines Sommer verzichten und den Spielaufbau komplett umstellen. Damit kamen die deutschen Damen in den ersten zwei Sätzen überhaupt nicht zurecht. Im dritten Satz fand das deutsche Team endlich zu seinem Spiel und konnte über ein 7:7 bis zum 14:16 gut mithalten.
Doch leider konnte das Niveau nicht gehalten werden und die Ukrainerinnen sind immer in der Lage, das Spiel anzuziehen. Der Satz ging letztendlich mit 25:14 an die Damen aus der Ukraine.
Weitere Informationen auf diese Seiten:
förderer
partner & ausstatter
unterstützer
medienpartner