Inspektionsreise in Taipeh
Katja Kluttig
Datum: 18. September 2008
Inspektionsreise für die Sommer-Deaflympics 2009 in Taipeh/Taiwan
Am Montagnachmittag traf die deutsche Delegation bei regnerischem Wetter in Taipeh ein und wurde von einem Mitarbeiter des Deaflympics-Teams abgeholt. Außer den Deutschen waren noch Delegationen aus Kanada, Dänemark, Holland, Bulgarien und Finnland vor Ort. Das Organisationskomitee stellte sich am Dienstagvormittag vor, darunter auch der neue, hörende Chef des Organisationskomitees, Kuo-Jui Lin. Die Delegationen wurden vom gehörlosen Präsidenten des Taiwanischen Gehoerlosen-Sportverbandes, Chih-Ho Chen, durch die Räumlichkeiten des OK in der Taipeh-Arena geführt, in deren unmittelbarer Nachbarschaft das neue Leichtathletikstadion inzwischen fast fertig gestellt wurde.
Im Anschluss an die Begrüßung und Vorstellung der OK-Mitarbeiter und nach einer kurzen Fotosession, begann die Besichtigung der Sportanlagen. Begleitet wurden die Delegationen von einem gemischten Team aus Dolmetschern, gehörlosen Mitarbeitern des OK und hörenden Mitarbeitern, welche bis spät nachmittags die Sportstätten vorstellten. Am Mittwoch wurden die Besichtigungen fortgesetzt. Die zuvorkommenden Gastgeber bemühten sich, alle Fragen zu beantworten und sorgten mit ihrem Aufsehen erregenden Dolmetschersystem (taiwanesische Gebärden übersetzt in internationale und z. Tl. gleichzeitig für die hörenden Chinesisch in Englisch) für ausgewogene Kommunikation.
Den Donnerstag nutzte die deutsche Delegation noch für eine letzte Sportstättenbesichtigung und nahm dann einen Besprechungstermin im Grand Hotel Taipei wahr, um die Bedingungen für die Unterbringung der deutschen Mannschaft im kommenden Jahr zu verhandeln. Das schöne alte Gebäude bietet neben der Unterbringung auch viele Sportanlagen, die eventuell sogar zu Trainingszwecken genutzt werden können.
Anschließend traf die Delegation sich im Deutschen Institut mit der Generaldirektorin Frau Birgitt Ory, Herrn Sven Meier, PR-Manager des Institutes, und Herrn Dr. Christoph Merkelbach von der National Taiwan University. Alle drei sicherten Unterstützung bei der Organisation vor Ort zu und konnten bereits wertvolle Kontakte vermitteln und Hinweise geben.
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