9. Bowling-EM 2010
Ivan Rupcic
Datum: 25. Mai 2010
9. Bowling-Europameisterschaften der Gehörlosen
vom 14. bis 22. Mai 2010 in Spata bei Athen/GRE
Abschlussbericht
Die Pflichtreise nach Spata/Griechenland zu den 9. Bowling- Europameisterschaften hat sich mehr als gelohnt. Unsere deutsche Mannschaft mit 6 Herren (Rainer Kühn, Simon Wildenhayn, Holger Vetter, Olaf Probst, Daniel Duda, Andreas Schwarz) und 5 Damen (Renate Kühn, Melanie Kühn, Melanie Klinke, Manuela Wilczynski, Corinna Wentzel) kehrte erfolgreich mit insgesamt 8 Medaillen (1 x Gold, 4 x Silber, 3 x Bronze) nach Deutschland zurück. Die Mannschaft wurde durch den Delegationsleiter Ivan Rupcic, Betreuer Alfred Wilczynski, das Trainer-Duo Ken Wiersema und Ron Snyder sowie Physiotherapeutin Silke Kemmer begleitet.
Vor 4 Jahren in der Schweiz musste das DGS-Team sich mit einer Silbermedaille begnügen. Das Ergebnis in diesem Jahr, das durch eine gute Vorbereitung, Motivation, Atmosphäre, insbesondere durch eine Mannschaftsgeschlossenheit zustande gekommen ist, ist mehr als zufrieden stellend. Das Motto hieß “Einer für alle, alle für einen“.
Alle Sportler waren von den Trainern mental sehr gut eingestellt, stets unterstützt vom Delegationsleiter Ivan Rupcic, Betreuer Alfred Wilczynski und der Physioterapheutin Silke Kemmer. Wenn es darauf ankam, präsentierten sich unsere Sportlerinnen und Sportler auf die Minute topfit. Die Motivation war hoch und wurde mit vielen Medaillen belohnt.
Atemberaubende Szenen spielten sich bei den Wettkämpfen des Herren-Teams ab. Die Spiele begannen kurz vor Mitternacht und endeten um Punkt 4.00 Uhr morgens mit den letzten 3 Strikes von Olaf Probst. Hier war dann die Silbermedaille besiegelt. Eine Top- Leistung jedoch vollbrachten vorher im Damen-Einzel Melanie Klinke (Gold), Renate Kühn (Silber) und Manuela Wilczynski (Bronze). Im Damen- Trio folgte durch dieselben Damen die nächste Silbermedaille. Im All- Event der Damen konnte sich Renate Kühn auf dem 3. Platz behaupten.
Bei den Masters zum Abschluss-Wettkampf der EM erreichte Simon Wildenhayn, der sich als einziger Deutscher qualifizieren konnte (All-Event- 13. Platz) , bei den Herren den 9. Platz, während Melanie Klinke bei den Damen nach dem Endspiel gegen eine Russin zunächst als Gewinnerin galt, jedoch durch eine nochmalige Prüfung in der Gesamtwertung doch auf Platz 2 landete und damit die Silbermedaille holte. Renate Kühn errang in dieser Disziplin noch ein weiteres Mal Bronze.
Im Vergleich zur EM in der Schweiz vor 4 Jahren gewann das deutsche Team 7 Medaillen mehr. Die Akteure haben sich diesen Erfolg in Griechenland mehr als verdient und ein neues Trainingskonzept soll den Erfolg zukünftig noch ausweiten.
Die Pflicht wurde durch eine sehr gute Arbeit von den Trainern Ron Snyder (Damen), Ken Wiersema (Herren), Silke Kemmer (Physio) und Betreuer Alfred Wilczynski erfüllt. Delegationsleiter Ivan Rupcic war mit dem Auftreten der gesamten Deutschen Mannschaft während der EM mehr als zufrieden, und war beeindruckt vom sympathischen Team, das mit viel Kampfgeist und Zielstrebigkeit erfolgreich auf Medaillenjagd gegangen war.
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