World Deaf Mountain Bike Championships 2024 in Sátoraljaújhely, Ungarn
Text/Fotos: Sparte Radsport
Datum: 06. November 2024
Sátoraljaújhely, Ungarn – Bei der diesjährigen World Deaf Mountain Bike Championships vertreten Max Jehle und Stefan Kneer das deutsche Team mit beeindruckenden Leistungen. Die beiden Athleten reisten auf besondere Weise an: Dank der Unterstützung von Max' Eltern, die das Wohnmobil zur Verfügung stellten und die Anreise begleiteten, machte sich das Team am Donnerstagabend, den 31. Oktober 2024, auf den Weg. Stefan stieg nach einer Bahnfahrt in Ulm zu. Nach einem Zwischenstopp in Budapest am Freitag kamen die Fahrer am Samstag in Sátoraljaújhely an, rechtzeitig für das Training und die Eröffnungszeremonie am Sonntag.
Spannung beim XCE-Rennen
Am Montag, dem 4. November, fand das erste Rennen statt, der Cross Country Eliminator (XCE). Beide qualifizierten sich stark, Max belegte den 6. und Stefan den 7. Platz in der Qualifikationsrunde. Im Viertelfinale konnten sich beide als Zweitplatzierte behaupten. Im Halbfinale erreichte Stefan den 3. Rang, während Max durch einen technischen Defekt, eine herabgefallene Kette und ein gebrochener Sattel, wodurch er vom 2. auf den 4. Platz zurückfiel. Im Small Finale sicherte sich Max dann den 1. Platz, während Stefan auf den 4. Rang kam. Die Gesamtwertung brachte Max einen starken 5. Platz und Stefan den 8. Platz ein.
Packendes Rennen im XCO (Cross-Country)
Am Dienstag, dem 5. November, gingen Max und Stefan im zweiten Rennen, dem Cross-Country (XCO), erneut motiviert an den Start. Bei sonnigen, kühlen Bedingungen kämpften sich beide gleich zu Beginn in die Spitzengruppe. Nach der ersten Runde führte der Ungar Bence Foldi, gefolgt von Max und dem Schweden Tommy Hammarström. Stefan hielt den 4. Platz, wurde aber eng vom Polen Pawel Arciszewski verfolgt. Bis zur Schlussrunde konnte Max den 3. und Stefan den 5. Platz behaupten – ein großartiger Erfolg für das deutsche Team.
Ruhiger Tag vor dem Finale
Nach den intensiven Wettkämpfen am Montag und Dienstag dient der Mittwoch als Ruhetag und Trainingseinheit. Am Donnerstag folgt dann das abschließende Cross-Country-Marathon-Rennen (XCM).
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