World Deaf Mountain Bike Championships 2024 in Sátoraljaújhely, Ungarn - XCM-Rennen und Abschluss
Text/Fotos: Sparte Radsport
Datum: 24. November 2024
Am Donnerstag, den 7. November wurde das letzte Rennen der WM ausgefahren, ein Marathon mit 65 Kilometern und über 2100 Höhenmetern. Dieses Rennen beinhaltete eine Runde über etwa 20 Kilometern, die dreimal befahren wurde. Erneut sonnig, zu Beginn lag ein hauchdünner eisiger Frost auf dem Boden, der jedoch schnell auftaute, durch die aufgehende Sonne. Dank der guten Platzierungen beim XCO durften Max Jehle (GSV Reutlingen) und Stefan Kneer (GSC Bodensee) sich beim Start vorne platzieren und konnten sich so nach dem Start schon am ersten steilen Anstieg vom größten Teil des Feldes distanzieren. Schließlich wurden die vorderen Plätze heiß ausgefahren.
In der ersten Runde konnten sich die beiden Erstplatzierten absetzen, dahinter folgten mit etwas Abstand Max und dahinter Stefan mit weiteren Fahrern. In der zweiten Runde wurden jeweils die Abstände vergrößert. Stefan fuhr mit dem ungarischen Fahrer Adam Csonto über die Linie zur dritten und letzten Runde. In dieser hatte er das Nachsehen und landete schlussendlich auf dem fünften Platz, währenddessen Max seinen dritten Platz behaupten konnte.
So holten beide deutsche Fahrer exakt die gleichen Platzierungen wie beim XCO. Ebenso waren die Besetzungen des Podiums beim XCO und beim XCM identisch, es gewann der Ungar Bence Foldi und der Zweitplatzierte war der Schwede Tommy Hammarström. Beide Fahrer waren zufrieden mit ihren Top-Platzierungen. Im Anschluss an die Siegerehrung folgte leider schon die Abschlusszeremonie.
Max hat sein Ziel, eine Medaille heimzuholen, übertroffen und nimmt gleich zwei Medaillen mit heim. Stefan hatte das Ziel, jedes Mal in den Top 5 zu landen, dies glückte bei zwei von drei Rennen. Im XCE gelang das nicht, jedoch hatte er Magenprobleme, wodurch er zuwenig Energie zur Verfügung hatte, sodass er bei den letzten Durchgängen seine Leistung nicht abrufen konnte. Ohne diese Magengeschichte hätte es zu einem Top 5 Platz gereicht. Daher war Stefan auch so zufrieden.
Herzlichen Dank für die Unterstützung der DGSV Sparte Radsport, der Organisatoren und der Freiwilligen der Weltmeisterschaft und vor allem an Max´ Eltern für die herausragende Unterstützung, die nicht selbstverständlich ist. Wir nehmen lebenslange Erinnerungen mit heim und gehen jetzt in die kurze Winterpause bevor wir mit der Vorbereitung auf die Deaflympics in Tokio beginnen, die in fast genau einem Jahr stattfinden werden, auf die wir uns sehr freuen.
Weitere Informationen auf diese Seiten:
förderer
partner & ausstatter
IUBH
unterstützer
Autodoc.de
medienpartner