Gastgeber der 5. Deutschen Gehörlosen Futsal Meisterschaften 2012 war am 28. Januar der GSV Augsburg.

Die Männer spielten in zwei Gruppen zu je fünf Mannschaften um den Einzug ins Halbfinale. Halbfinalsieger Essen schlug Frankfurt mit 3:1 und trat dann im Finale gegen die Hamburger an, die sich mit 2:0 gegen die Gastgeber durchgesetzt hatten. Hamburg, mit Stefan Rösler als "Bestem Spieler" und Torschützenkönig sowie dem "Bestem Torhüter" Kevin Purzc, zeigte sich auch im Finale überlegen und schlug Essen mit 2:0, im kleinen Finale Augsburg vs. Frankfurt ging der dritte Platz nach einem 6-Meterschießen an die Augsburger Mannschaft.

Auch im Frauenturnier waren zehn Mannschaften angetreten. Aus den Gruppenspielen schafften die Spielerinnen vom GTSV Essen souverän den Einzug ins Halbfinale gegen den GSV Augsburg. Darmstadt und Aachen konnten sich mit jeweils nur 1 Punkt Vorsprung knapp das Halbfinale erspielen. Endgültig im Finale standen sich die Essenerinnen und die Aachenerinnen gegenüber, Essen wurde mit 1:0 in der Verlängerung neuer Deutscher Meister. Torschützenkönigin in Folge wurde Stefanie Ziegler mit 8 Treffern, der Titel „Beste Spielerin“ ging an Natascha Laier – bereits bei der WM2011 in Schweden wurde sie dazu gekürt – Verena Fleckenstein wurde, trotzdem ihre Mannschaft den vorletzten Platz in der Gesamtwertung belegte, "Beste Torhüterin" 2012.

14 Mannschaften in drei Gruppen spielten das verkürzte Jugendturnier, da die Halle am Morgen des Wettkampfestages aus Sicherheitsgründen geschlossen blieb. Nur die Gruppenersten zogen in die Finalrunde ein und spielten jeder gegen jeden. Die Titelverteidiger aus Düsseldorf enttäuschten mit einem vierten Gruppenplatz. Den Titel holte Karlsruhe mit einem knapp vor Spielschluss erzielten 1:0 gegen Frankfurt, Schwäbisch Gmünd wurde ohne Niederlage Vizemeister und Frankfurt belegte Platz 3. Firat Kaya vom GSV Schwäbisch Gmünd wurde mit 6 Treffern „Bester Torschütze“ und teilte sich mit Nikolai Reifegerste aus Karlsruhe und Stefan Krieg, ebenfalls aus Schwäbisch Gmünd den Titel „Bester Spieler“, die Auszeichnung „Bester Torhüter“ ging an David Seiberlich aus Karlsruhe.

Im Seniorenwettkampf setzten sich die Favoriten Freiburg (TV), Düsseldorf, Stuttgart und Bremen sicher durch und zogen ins Halbfinale ein. Dort wurde es knapp; Bremen bezwang den Titelverteidiger Freiburg nach einem 2:2 Remis mit 3:1 im 6-Meterschießen. Die Düsseldorfer konnten erst kurz vor Schluss gegen Stuttgart den 0:1 Rückstand in einen 2:1 Sieg umwandeln. Im Spiel um Platz 3 gewannen die Stuttgarter gegen Freiburg mit 3:1. Im Finale schlug der neue Senioren-Meister GSV Düsseldorf die Bremer überlegen mit 5:0.

Die Torjägerkrone teilten sich die beiden Düsseldorfer Tamas Suba und Daniel Jagla mit je 7 Toren. Zum „Besten Spieler“ wurde im 2. Jahr in Folge der bereits 51jährige ‚Dauerläufer’ Tamas Suba gekürt. Der GSV Freiburg stellte mit Peter Probst den „Besten Torwart“.

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