Badminton-EM
Sabine Grajewski, DGS-Sportdirektorin
Datum: 28. August 2006
Halbfinaleinzug mit Sieg über Bulgarien geschafft
Wie erwartet erwiesen sich die jungen Bulgaren als unbequemer Gegner. Bereits gestern machten die bulgarischen Damen den favorisierten Litauerinnen das Leben schwer.
Die Aufstellung der Mannschaft war für die Trainer Katrin Grastat und Christof Breuer nicht ganz einfach, da die deutsche Topspielerin Svenja Klopp noch nicht ganz von ihrer Grippe genesen ist. So entschied man sich, sie nur im Damendoppel einzusetzen und das Einzel von Elke Gerstner bestreiten zu lassen. Im Herreneinzel erhielt Rainer Gebauer das Vertrauen der Trainer, so dass Oliver Witte das Herrendoppel und Mixed bestreiten konnte.
Den Anfang machte das Herrendoppel mit R. Gebauer und O. Witte. Konnten die Bulgaren bei den ersten Punkten noch mithalten, mussten sie den Satz dann aber mit 12-21 an die Deutschen abgeben. Im zweiten Satz kam es zu einer schnellen hohen Führung der Deutschen und der Satz wurde mit 21-11 gewonnen.
Im zweiten Spiel kam dann Svenja Klopp zu ihrem ersten Einsatz bei der EM. An der Seite von Saskia Fischer kam es zu einem spannenden Duell gegen die Bulgarinnen. Die anfängliche Nervosität war bei Svenja nicht zu übersehen, doch Saskias Ruhe übertrug sich im Verlauf des Spiels auch auf S. Klopp, die dann auch von Punkt zu Punkt sicherer wurde. Im ersten wie im zweiten Satz hielten die Bulgarinnen bis zur neu eingeführten "Elferpause" mit, doch nach der Minuten-Auszeit liefen die deutschen Damen zur Topform auf und ließen den Bulgarinnen keine Chance. Die Sätze gingen mit 21-14, 21-15 an Deutschland.
Nun war es an Rainer Gebauer, schon im dritten Spiel, dem Herreneinzel, alles klar zu machen. Der erste Satz ging mit 21-13 an R. Gebauer, doch im zweiten Satz musste er kämpfen. Beim Stand von 11-10 kam der Bulgare wieder auf 14-14 heran. Das was es dann aber auch für den Bulgaren, der immer nervöser wurde. R. Gebauer hingegen agierte vollkommen ruhig und souverän brachte er den Satz mit 21-15 nach Hause. Das Halbfinale ist somit erreicht.
Gegen die auf Platz 6 gesetzte Bulgarin hielt Elke Gerstner im ersten Satz gut mit, doch im zweiten Satz hatte sie trotz ihres kämpferischen Einsatzes wenig Chancen. Obwohl sie viele Ballwechsel offen gestalten konnte, gingen die wichtigen Punkte an die Bulgarin. (10-21, 8-21).
Das abschließende Mixed gewannen S. Fischer und O. Witte problemlos 21-7 und 21-6.
Der erwartete Einzug ins Halbfinale ist somit erreicht. Gegner am Dienstag wird das Team aus Großbritannien sein, das sich gegen Kroatien durchsetzte.
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