Finaltag: 2x Gold, 1x Bronze
Am letzten Wettkampftag wurden morgens die dritten Plätze in allen Wettbewerben und danach die Finals gespielt.
Zuerst musste Saskia Fischer gegen die kleine Russin Olga Gurina antreten. In beiden Sätzen konnte sie bis zur Hälfte immer gut mitspielen, aber die Russin erwies sich als zu stark uns siegte mit 21-13 und 21-12.
Damit hatte das deutsche Team schon mal zwei 4. Plätze erreicht. Oliver Witte gewann seine Bronzemedaille kampflos, da sein Gegner aus der Tschechischen Republik verletzungsbedingt nicht antreten konnte.
Spannend machten es dann die deutschen Damen Fischer/Klopp, die in drei Sätzen die Goldmedaille gegen die Russinnen Gurina/Pavlova gewinnen konnten. Der erste Satz war geprägt von dauerndem Führungswechsel, doch einige vermeidbare eigene Fehler führten zum 21-18 Satzgewinn der Russinnen. Im zweiten Satz verlief das Spiel ruhiger und er konnte 21-16 gewonnen werden. Anfang des dritten Satzes spielten die Deutschen wieder sehr nervös und lagen mit 6-9 zurück, führten in der Auszeit jedoch mit 11-9. Jetzt wurden die Russinnen immer unsicherer und das Doppel Fischer/Klopp ließ nichts mehr anbrennen und gewann den entscheidenden Satz mit 21-16.
Revanche für das verlorene Spiel im Teamwettbewerb gelungen. Saskia Fischer und Oliver Witte sind Europameister
Überlegen spielten Fischer/Witte im ersten Satz gegen die litauischen Geschwister Dovydaite und gewannen diesen mit 21-18. Der zweite Satz begann dann spannender, denn die Litauer führten bereits mit 12-7. Die Deutschen arbeiteten sich aber auf 13-13 heran und erspielten sich Punkt für Punkt. Die Litauer waren total verunsichert durch das souveräne Spiel des deutschen Mixed und verloren den Satz mit 17-21. Saskia und Oliver sind nun zum dritten Mal Europameister im Mixed.
Michael Behrendt, Rainer Gebauer und Svenja Klopp bestritten hier ihr 50 Länderspiel. Oliver Witte verpasste durch die Absage seines Gegners sein 100stes Spiel.
Leider hat die EM auch eine Schattenseite. Trainer Christof Breuer tritt aus privaten und beruflichen Gründen zurück. Das Team dankt ihm für seine wertvolle Arbeit.