14. Juni 2013 – 14 Uhr - „Aktionsmarsch Gebärdensprache“ in Berlin
Peter Fiebiger, Vizepräsident Öffentlichkeitsarbeit; Quelle: Deutscher Gehörlosen-Bund e.V.
Datum: 03. Juni 2013
Aufruf des Präsidenten des Deutschen Gehörlosen-Bund e.V. Rudi Sailer
Das wichtige Thema „Gebärdensprache“ macht auch vor dem Sport nicht halt, denn für viele der Sportlerinnen und Sportler des DGS ist es die tägliche Umgangssprache. Die Gebärdensprache ermöglicht nicht nur die Kommunikation untereinander, sondern ist die einzig wahre Form der Kommunikation zur hörenden Umwelt. Oftmals müssen Gebärdensprachdolmetscher oder Kommunikationshelfer diesen Part übernehmen. Wie schön wäre es, wenn mehr Menschen die Gebärdensprache erlernen würden. Vieles wäre einfacher. Zum Beispiel bei der Kommunikation zwischen Trainer und Sportler. In vielen Fällen muss es schnell gehen, die wichtigen Informationen an die Aktiven zu bringen. Geht es nicht, wird viel Potential zur Leistungs- oder Ergebnisverbesserung verschenkt. Auch Rudi Sailer bemerkt: „Sport ohne Gebärdensprache ist heute unvorstellbar“.
Immer wieder ist es ein besonderes Erlebnis zu sehen, wenn sich bei internationalen Veranstaltungen, wie z.B. bei den Deaflympics, Tausende von Sportlern mittels der Gebärdensprache ohne Probleme austauschen. Ein Vorteil, den die Hörenden nicht haben.
Der Deutsche Gehörlosen-Sportverband unterstützt die Aktion des Deutschen Gehörlosen-Bundes und bittet seine Mitglieder um rege Beteiligung am 14. Juni um 14 Uhr Aktionsmarsch in Berlin. Nur durch ständiges Aufmerksammachen kann Verbesserung erreicht werden.
Weitere Informationen unter http://aktion.gehoerlosenbund.de oder http://www.twitter.com/DGSmachtStark oder https://www.facebook.com/pages/Aktion-Gebärdensprache/158655720979953
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