Mit einer einstündigen Verspätung lief die Fähre Romanshorn-Friedrichshafen in den Hafen der Stadt am Bodensee ein. Mit an Bord 4 Radfahrer des Schweizer Gehörlosen-Sportverband, an der Spitze Präsident Martin Risch und Geschäftsführer Roman Pechous. Natürlich auch die deaflympische Flamme, die am 30. Juni in Paris entzündet wurde.

Vor dem Rathaus von Friedrichshafen hatten sie ca. 50 Gehörlose des heimischen GSC „Bodensee“ Friedrichshafen eingefunden, die die Übergabe der Fackel miterleben wollten. Bürgermeister Peter Hauswald begrüßte die Delegationen. Danach folgte die feierliche Übergabe der Flamme an den Vizepräsidenten des DGS Peter Fiebiger. Sehr stolz konnte er die Fackel an den ältesten Fahrer Gottfried Paulus weiterreichen. Mit den Wünschen für unfallfreie 3 Etappen auf dem Weg nach Salzburg wurden dann die 12 Radfahrer auf die Reise geschickt. Die GSC „Bodensee“ Friedrichshafen hatte zuvor noch das Team mit Reiseproviant versorgt.

Auf der 80 Kilometer langen Etappe ging es dann nach Ravensburg. Auch dort begrüßten ca. 30 Mitglieder des GV Ravensburg mit dem Leiter der Sozial- und Kultusbehörde Herrn Gollar-Martin die Gruppe vor dem Rathaus.

Die nächste Station auf der Strecke war Ferthofen, an der Landesgrenze zwischen Baden-Württemberg und Bayern. Dort standen die Abordnungen des Landesverbandes Bayern mit dem Ehrenvorsitzenden Rudolf Gast und des Bayrischen Gehörlosen-Sportverbandes mit Präsident Josef Scheitle. Mannsgroße Fahnen des Landes Bayern begrüßten die Fahrer.

Gemeinsames Ziel war das Rathaus in Memmingen, wo der Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger schon mit ca. 30 Gehörlosen vor dem Rathaus wartete. Nach einer kurzen Ansprache wurde der Radfahrergruppe eine große Ehre zuteil. Sie durften sich ins Goldene Buch der Stadt Memmingen eintragen. Ein gemeinsames Essen mit dem GV Memmingen im Trachtenheim war dann der Abschluss der 1. Etappe.

Heute geht es über 154 Kilometer nach München.

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