Der zweite Sieg für die deutschen Handballer in diesem Turnier genügte für den sicheren Einzug ins Halbfinale. Darauf hatte auch Bundestrainer Wolfgang Koch gesetzt und gab die Spielanweisung: sichere Abwehr und Tempogegenstöße.

Die Deutschen bestimmten von Anfang an das Spiel, patzten aber bei den Torwürfen, so dass sie sich trotz klarer Favoritenstellung bis zur Pause nicht angemessen absetzen konnten.

In der zweiten Halbzeit ging die Taktik besser auf, Tempogegenstöße der gesamten Mannschaft und gelungenes Positionsspiel ergaben Torchancen, die auch umgesetzt wurden. Trotz zwei verletzter Spieler gewann das deutsche Team souverän und verdient aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung heraus.

Im letzten Gruppenspiel treffen die Deutschen morgen auf Kroatien.

Spieler Nils Enders-Brenner kritisierte die Leistung seiner Mannschaft: „Das typische Problem ist immer noch, dass wir zu kompliziert abschließen. Gegen Kroatien müssen wir natürlich im Angriff und in der Abwehr eine Glanzleistung abgeben, wenn wir eine Medaille holen wollen.“

Torschützen: Sven Lauckner (3), Daniel Kinnback (5), Frank Herzer (4), Nils Schaknies (5), Norman Biesel (1), Achim Zier (1), Marcus Dölp (2), Nils Enders-Brenner (5), Felix Werling (6)

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