Niederlage gegen Serbien – Finale verpasst
GER – SRB 23:30 (8:15)
Keinen Favoriten gab es im Halbfinalspiel SRB – GER, die Chancen standen 50:50. Die deutschen Handballer wollten unbedingt das Finale erreichen, um Kapitän Frank Herzer, der in Sofia seinen Abschied nimmt, noch die Chance zu geben, wie vor 20 Jahren ebenfalls in Sofia Deaflympics-Gold mit nach Hause zu nehmen.
Torhüter Hendrik Mitschke
Traineranweisung vor dem Spiel war: aus sicherer Abwehr Tempogegenstöße laufen und vorn im Angriff geduldig auf Torchancen zu warten.
Trotz eindrucksvoller Unterstützung durch den deutschen Fanblock setzten die Serben sich schon in der Anfangsphase des Spiels mit 5:1 und 8:3 ab und konnten damit ihr Spiel aufziehen und die Deutschen versuchten vergeblich in der ersten Halbzeit das Spielergebnis zu verkürzen.
In der zweiten Halbzeit kam das deutsche Team noch einmal auf 20:23 heran, aber die Serben konterten und mit einem sehr sicheren Torwart auf ihrer Seite blieben sie vorn und konnten mit 30:23 abschließen.
Erik Möller, der verletzungsbedingt bei den vorherigen Spielen auf der Bank sitzen musste sagte: „Ich bin sehr enttäuscht, dass wir das Finale nicht erreicht haben. Das hätte nicht passieren dürfen.“
Am Samstag geht es im kleinen Finale gegen die Türkei noch um die Bronzemedaille.
Torschützen:
Sven Lauckner (1), Benjamin Klahold (1), Daniel Kinnback (2), Nils Schaknies (5), Marcus Dölp (2), Nils Enders-Brenner (4), Felix Werling (6), Georg Zöller (2)