Die Wettkämpfe der 22. Deaflympics 2013 in Sofia sind vorbei. Im Vasyl Levski Stadion fand die Abschlusszeremonie statt und die deaflympische Flagge wurde weiter gegeben an die Türkei, die 2017 Ausrichter der Spiele sein wird.

Vizepräsident für Leistungssport, Ivan Rupcic, zog beim internen Brunch zum Abschluss der Deaflympics den Vergleich: 365 Tage hat ein Jahr und der deutsche Medaillenspiegel zeigt 3 Gold- 6 Silber- und 5 Bronzemedaillen. Damit belegt Deutschland den 14. Platz in der Gesamtwertung der diesjährigen Weltspiele.

Sichere Medaillenbank war wie erwartet die Tennismannschaft. Mit insgesamt 3 Goldmedaillen und einmal Bronze machten Heike Albrecht, Urs Breitenberger, Hans Tödter und Verena Fleckenstein für Deutschland die wichtigsten Punkte im Medaillenspiegel.

Ein in jeder Hinsicht erfolgreiches Debüt legte die Radsportlerin Isabelle Boberg hin. Als erste Frau im deutschen Radsportkader gewann die sympathische Schweinfurterin auf Anhieb gleich dreimal Silber.

Der Schütze Colin Müller, der die allererste Medaille dieser Spiele für Deutschland holte, feierte damit ebenfalls einen erfolgreichen Einstand und diente der Ehrenrettung der Schützen, die hinter ihren Erwartungen zurück blieben und keine weiteren Medaillen gewannen.

Star der jungen Schwimmmannschaft war bei diesen Deaflympics Linda Neumann, die mit zwei Medaillen, einmal Silber, einmal Bronze, nach Hause fährt. Viele gute Platzierungen bewiesen aber auch bei ihren Teamkolleginnen und –kollegen, dass die Schwimmer auf dem richtigen Weg sind.

Überraschend erfolgreich war auch die Sparte Bowling in diesem Jahr. Die stark verjüngte Herren-Mannschaft gewann Silber und das Doppel Simon Wildenhayn/Kevin Lindemann holte auch noch Bronze.

In den Mannschaftssportarten gewannen Handballer und den Fußball Männer jeweils Bronze, nachdem beide Teams unglücklich das Finale verpasst hatten. Mit dem Bronzegewinn der Fußballer endeten die Wettkämpfe für die deutsche Delegation: ein versöhnliches Ende der 22. Sommer-Deaflympics.

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