Siegerinnen der Stunde und der diesjährigen Pokalmeisterschaften am 02.und 03. Oktober in der Bowlinghalle Eschersheim in Frankfurt waren die Damen aus Braunschweig. Der Verein hatte mit Marina Ritter, Tina Linz, Madita Herbst und Sabrina Pleus-Volckmann eine unschlagbare Mannschaft ins Turnier geschickt, die nahezu alles abräumte. In dem eher schmal besetzten Wettkampf der Damen mit fünf Mannschaften (der GSKg Mannheim konnte nicht antreten) blieben die vier aus der niedersächsischen Großstadt mit 10 Siegen aus 10 Spielen klar überlegen.
Pokalmeisterschaft-Einsätze
In der Wertung der Einzel holte Ritter gegen die neunzehn Konkurrentinnen mit einem souveränen Durchschnitt von 188,4 Pkt. Platz eins, Platz zwei ging knapp an Dagmar Becker-Daschmann vom GBSKV Stuttgart, und wieder war es mit Linz eine Braunschweigerin, die auf Platz drei geehrt wurde. Lediglich die Auszeichnung für das ‚Beste Spiel‘ ging nicht an Braunschweig, sondern es war die Stuttgarterin Silke Strauß, die diese Auszeichnung erhielt.
Neu in der Damenriege stellte der GSV Osnabrück eine junge Mannschaft, deren Mitglieder bei der ersten Teilnahme am Bowlingpokal der Mannschaften noch das Schlusslicht bildeten, sich im Einzel aber mit Leistungen, die sich sehen lassen konnten, im Mittelfeld platzierten.
Schon am 1. Tag im Herrenwettkampf setzte sich Team GBKSV Stuttgart I mit Weltmeister Simon Wildenhayn, seinem Bruder Thomas, Holger Vetter und Bernd Zeitler klar an die Spitze. Sie erspielten einen sehr guten 199,5er Teamschnitt und erzielten 6 Siege aus 7 Spielen. In Gruppe B war das Team des GSV 1900 Berlin, Kevin Lindemann, Malte Krieger, Martin Wlotzka und Guido Schneider, mit 12 von 14 möglichen Punkten vorne und spielte einen hervorragenden 208er Schnitt.
Die ersten vier Teams aus den zwei Gruppen zogen in die Finalrunde, in der sich dann Team I von Stuttgarter Verein mit einem Punktdurchschnitt von 201 durchsetzte, gefolgt vom Berliner GSV und Team I aus Dresden. Damit konnte Stuttgart den Pokal wieder mit nach Hause nehmen.
Bei den Herren glänzten selbstverständlich die, die Deutschland bei der Weltmeisterschaft in Italien erfolgreich vertreten hatten, allen voran Kevin Lindemann vom Berliner GSV und Masters Dritter bei der WM, der sich in einem Teilnehmerfeld von insgesamt 71 Mitstreitern mit einem gekonnten 210,6 Pkt. Durchschnitt und einem hauchdünnen Vorsprung vor Kaderkollege und Weltmeister Simon Wildnhayn vom GBKSV Stuttgart die Auszeichnung ‚Bester Spieler‘ sicherte. Das ‚Beste Spiel‘ lieferte Andreas Schwarz vom GSKg Mannheim mit 289 Pkt.
Unter den Augen unserer Nationaltrainer Ron Snyder und Peter Neumann spielten sich bei diesen Pokalmeisterschaften wieder einige Spieler und Spielerinnen in den Focus, die Sparte erfreut sich großer Beliebtheit und zeigt sich angenehm leistungsstark.