11. Handball-EM 2016 in Berlin - 3. Tag
Zusammenfassung vom dritten Tag
Wie erwartet setzten sich in Gruppe A am letzten Spieltag Deutschland und Russland durch. Für das DGS-Team reichte es aufgrund des schlechteren Torverhältnis jedoch nur zum zweiten Tabellenplatz. Im Halbfinale wartet nun Titelverteidiger Kroatien, der Serbien im Balkanduell in die Schranken wies.
Starker Rückhalt für die deutsche Mannschaft: H. Mitschke
Beim deutschen Team ist der Knoten endgültig geplatzt. Nach einem Unentschieden und einem knappen Sieg legten die Jungs vom Deutschen Gehörlosen Sportverband am Mittwoch eine Galaleistung aufs Parkett. Schon nach der ersten Hälfte lag Dänemark hoffnungslos zurück. Da half auch die Unterstützung von Füchse-Star Hans Lindberg von der Tribüne aus nichts. Vor allem Sebastian Klein bekamen die Skandinavier überhaupt nicht in den Griff. Der Linksaußen erzielte beim 31:16 (16:8)-Erfolg die meisten Treffer für sein Team.
In der Live-Tabelle stand Deutschland nach dem Sieg vorübergehend auf dem ersten Platz der Gruppe A. Dies änderte mit dem Abpfiff der Partie zwischen Russland und der Türkei. Der EM-Debütant nahm die Südosteuropäer komplett auseinander. Das 35:16 (15:9) reichte, um die punktgleichen Deutschen wegen des besseren Torverhältnis hinter sich zu lassen.
Warum das von Vorteil sein könnte, zeigte sich im letzten Spiel des Tages. In der Gruppe B standen sich Kroatien und Serbien gegenüber. Der erstgenannte Titelverteidiger zeigte seinem Nachbarstaat deutlich die Grenzen auf. 30:18 (16:9) hieß es nach 60 Minuten. Das deutsche Team wird sich trotz der Leistungssteigerung im bisherigen Turnierverlauf strecken müssen, um den Traum vom Finale wahr werden zu lassen. Dort würde der Gewinner des Halbfinals Russland vs Serbien warten.