5. Badminton-Weltmeisterschaften und 2. Badminton Jugend-Weltmeisterschaften
vom 13. – 22. Juli 2019 in Taipeh/TPE
Erster Tag im Hauptwettbewerb
Nachdem sie im Jugendwettbewerb Vizeweltmeisterin geworden war, trat Finja Rosendahl am Donnerstag auch im Hauptwettbewerb an.
Sie traf im ersten Spiel auf Vaiva Zymantaite aus Litauen. Trainer Julian Lohau hatte Rosendahl auf den Weg gegeben, dass sie das Spiel so angehen, wie sie bei der Jugend aufgehört hatte.
Die junge Mülheimerin blieb etwas unter ihren Möglichkeiten und machte viele leichte Fehler, die der Gegnerin in die Hände spielten. Trotz kämpferischem Spiel musste Rosendahl sich 16-21, 17-21 sehr unzufrieden und enttäuscht geschlagen geben.
In ihrem zweiten Match sollte Finja Rosendahl noch einmal alles geben und kämpfen aber auch Spaß am Spiel haben, so wollte es Trainer Lohau.
Rosendahl machte ein sehr gutes Spiel, brachte ihre Gegnerin Manami Nagahara aus Japan im zweiten Satz noch in Bedrängnis, schaffte es aber nicht, einen dritten Satz zu erzwingen. Mit 12-21, 21-23 unterlag sie der Japanerin.
Trotz der Niederlage versöhnte ihre starke Leistung Rosendahl wieder mit ihrer Gesamtleistung.
Oliver Witte machte in seiner ersten Begegnung des Turniers kurzen Prozess mit Peter Petrovic aus der Slowakei. Trainer Lohau hatte empfohlen, zunächst einmal ein Gefühl für den Wettkampf zu bekommen und sich nicht zu verausgaben.
Das war aber auch nicht nötig. Witte hatte keine Probleme, hielt das Tempo hoch und gab Gas von Anfang bis Ende. Ein guter Start für den Routinier ins Turnier. Mit dem 21-8, 21-5 Ergebnis war Oliver Witte zufrieden, aber der Gegner war klar der schwächere Spieler.