Int. Basketball-Dreiländerturnier
Sabine Grajewski, DGS-Sportdirektorin
Datum: 09. Dezember 2006
Damen: Deutschland – Litauen 33:70 (8:13;8:19;7:19;10:19)
Beine gewinnen gegen Kopf - Originalton des deutschen Damentrainers.
Das neue Trainergespann Thomas Dröll und Jakob Muziol konnte leider nicht gemeinsam antreten, da Th. Dröll aufgrund einer Erkrankung absagen musste. Während des Spielverlaufs zeigte sich jedoch, dass die Trainer im letzten Jahr gute Arbeit geleistet haben, denn leider spiegelt das Resultat nicht den Spielablauf wieder. Das deutsche Team konnte die Anweisungen und vorgegebene Taktik gut umsetzen, war jedoch immer wieder erfolglos unter dem Korb. Die Angriffe wurden nicht sauber zu Ende geführt und auch die vielen Ballverluste sind zu bemängeln.
Die litauischen Damen waren einfach schneller, hatten die besseren Beine und die bessere Kondition. Aber die deutschen Damen spielten mit Herz und gaben sich niemals auf. Wenn sie konzentrierter spielen, also mit Kopf, dann können die kommenden Spiele nur besser werden.
Deutschland – Hennefer TV 61:49 (12:13;14:11;15:13;20:12)
In der ersten Halbzeit passte sich das deutsche Team dem Niveau des Gegners an und konnte nicht an die guten Leistungen des ersten Spiels anknüpfen. Punkte wurden erzielt, aber durch schlechte Verteidigung den Gegnern Punkte geschenkt. Erst im letzten Viertel wurden die Ansagen des Trainers richtig umgesetzt und der Gegner hatte keine Chance. Kein gutes Spiel, aber ein erkämpfter Sieg.
Herren: Deutschland – Polen 63:39 (12-10;13-15;14:9;24:5)
Spannendes, schnelles Spiel beider Teams von Anfang bis zum Ende
Auch die deutschen Herren haben einen neuen Trainer. Andreas Hundt stand zum ersten Mal bei einer internationalen Begegnung am Spielfeldrand gemeinsam mit dem langjährigen Coach Wolf-Dieter Rabast.
Das Spiel begann, wie alle bisherigen Spiele gegen Polen. Ausgeglichen bis zum Halbzeitstand von 25:25. Im dritten Viertel gingen die Polen dann mit vier Punkten in Führung und lange fünf Minuten gelang dem deutschen Team wenig. Doch im Gegensatz zu den Spielen der letzten Jahre konnten sich die Herren im letzten Viertel steigern. Eine ganz neue Erfahrung für das deutsche Team. Die gute Arbeit der Trainer und der Spieler trägt somit schon Früchte. Es waren keine konditionellen Schwächen zu sehen und jeder Spieler konnte sich bis zum Schluss auf sein Spiel konzentrieren.
Deutschland – Litauen 63-74 (17-15;15:11;15:23;16:25)
Überraschend und auch zur Verwunderung der litauischen Mannschaft führten die deutschen Herren bis kurz vor Ende des dritten Viertels. Das litauische Team konnte kein Mittel gegen die stark und selbstbewusst auftretende deutsche Mannschaft finden. Trainer A. Hundt und W. D. Rabast waren sichtlich stolz auf die Leistung der Herren und auch die Zuschauer wurden von dem spannenden Spiel mitgerissen.
Im letzten Viertel erhöhten die Litauer dann den Druck und darauf war die deutsche Mannschaft nicht vorbereitet. Ballverluste und eine schlechte Wurfquote brachten die Litauer immer besser ins Spiel. Der Wille der Deutschen war bis zur letzten Sekunde da, doch auch die nicht verwerteten Freiwürfe führten letztendlich zum Erfolg für die Litauer.
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