Vorstellung der neuen Präventionsbeauftragte in unserem Verband
DGS
Datum: 03. Februar 2021
Ludmila Schmidt – Präventionsbeauftragte
Wir als der Deutsche Gehörlosen-Sportverband e.V. stehen mit unseren Werten für unsere Mitgliedern, Funktionären und Sportlern. Darunter zählen auch das Wohlergehen und der dazugehörigen Prävention – ein herausforderndes Thema, dass der DOSB im vergangenen Jahr ein Stufenmodell zur Prävention und Schutz vor sexualisierter Gewalt verabschiedet hat. Das Ziel des Stufenmodells ist bis zum 31.12.2024 alle vier Stufen umgesetzt zu bekommen.
Mit unter der ersten Stufe steht eine vorhandene/r Ansprechpartner/in als Maßnahme. Dies konnten wir Ende 2020 umsetzten und eine Nachfolgerin für Petra Brandt finden. Sie hat bereits im Gehörlosensport einige Ämter hinter sich und ist aktuell im Gehörlosensportverband Niedersachen tätig: Ludmila Schmidt. Mit ihr ergänzen wir nun das Team für Präventionsbeauftragte, da neben uns auch die Deutsche Gehörlosen-Sportjugend (dgsj) mit Nadine Brutscher als Beauftragte zur Prävention sexualisierter Gewalt fungiert.
Wir freuen uns auf gemeinsame Zusammenarbeit und haben Ludmila Schmidt um eine Vorstellung ihrerseits gebeten. Ich bin Ludmila Schmidt, bin seit 1996 Mitglied im Gehörlosensportverein Hildesheim in Niedersachsen. Seit Jahren bin ich ehrenamtlich für den Gehörlosensportverband Niedersachsen (GSN) tätig, wo ich unterschiedliche Ämter innehatte. Im Moment bin ich Vizepräsidentin für Bildung im GSN. Auch für den Deutschen Gehörlosen-Sportverband war ich schon tätig und war Breitensportbeauftragte. Das Thema „Sexualisierte Gewalt im Sport“ ist unglaublich wichtig. Früher hat man viel geschwiegen. Es war ein Tabu-Thema. Man hat sich geschämt oder man dachte, man ist selbst schuld oder man dachte/denkt, es sei „normal“ – doch darüber muss man reden, aufklären und kommunizieren.
Meine Ziele sind:
  • sich stark machen für Betroffene (vor allem Kinder und Jugendliche)
  • Seminare durchführen – sowohl für Kinder als auch für Vorstände, Übungsleiter, Trainer und Eltern
  • regelmäßig sensibilisieren und reflektieren
  • Kontakt mit Vereinen und Verbänden – erreichbar sein, helfen können
  • Zusammenarbeit mit Vereinen, Verbänden und dem Präsidium des Deutschen Gehörlosen Sportverbandes und dgsj
Das Wichtigste vor allem ist – sich anvertrauen können. Ich wünsche allen vom Herzen, dass niemand in so eine Situation kommt – aber wenn, dass man sich anvertrauen und sich dagegen wehren kann. Dafür möchte ich da sein und kämpfen.
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