Kurzbahn-Schwimmweltmeisterschaft in Gliwice/POL
Text ud Fotos: DGS-Schwimmen
Datum: 17. November 2021
Gold und Weltrekord
Der zweite Wettkampftag in Gliwice brachte die erste Sensation: Lars Kochmann gewann nicht nur die Goldmedaille über 100m Rücken sondern brach auch noch den 2019 Weltrekord des Australiers Aleksander Kirchner von 55.26 sec.
Ganz oben auf dem Siegerpodest: Goldmedaillengewinner und Weltrekordler Lars Kochmann
Mit 14 Mitstreitern schwamm Kochmann am Vormittag einen schnellen Vorlauf. Mark Viktorovich Troshin aus Russland lag in der Qualifikation noch vorn und brach mit 55.79 sogar den Europarekord, den Kochmann 2019 aufgestellt hatte. Kochmann selbst genügte es, sich die Finalteilnahme zu sichern.
Im Finale hängte er dann alle Konkurrenten ab. Obwohl Troshin noch 0.3 Sekunden zulegen konnte, schlug Kochmann ihn souverän mit 55.11 und neuem Weltrekord.
Platz 3 belegte mit 56.35 Igor Sergeevich Zhuravlev, ebenfalls aus Russland.
Paula Pichier wurde 14. im 100m Freistil-Wettbewerb mit 1:06.04. Auch wenn es für den Finaleinzug nicht reicht, schlug sie sich tapfer in einem großen Teilnehmerfeld, das von den osteuropäischen Spitzenschwimmerinnen dominiert wurde. Pichier bewies, dass sie schon jetzt, mit erst 12 Jahren, ganz vorn mit dabei ist und eine vielversprechende Zukunft hat.
Auch Niklas Müller hatte es mit starker Konkurrenz im 200m Freistil-Wettkampf zu tun. Von 24 Schwimmern belegte er im Vorlauf Platz 16 in einer Zeit von 2:02.99. Auch für den 17jährigen Müller gilt, dass seine Leistung gemessen am Alter eine erfolgreiche Zukunft verspricht. Jetzt gilt es vor allem, internationale Erfahrung zu sammeln.
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