Widrige Umstände und eine schlechte Organisation erwartete uns am Morgen des 2.Tages. Grau in Grau, Wolkenverhangender Himmel und Regen begleitete unser Training. Typisch südländisch, dass erst um 8.30 Uhr die gemeinsame Kantine geöffnet wird. Nur schleppend kam die Menschenschlange voran, um endlich ein Frühstück zu bekommen. Anschließend das Warten auf den Bustransfer zum Training. Es kam nur ein Bus, der nur max. 23 Personen befördern konnte, was daher einen Pendelverkehr für die mehr als 70 Athleten, Betreuer und Trainer bedeutete. Unser deutsches Team schaffte die zweite Tour, die zu den Crosslaufstrecken führte. Die Strecken sind teilweise bergig und flach, sehr kurvenreich, sowie sehr weich. Sie bestehen fast nur aus Rasen, der sich bei Regen zu Matsch verwandelt.
Der Trainer Wolfgang Irle gab den Athleten die entsprechenden Trainingsanweisungen. Ganz locker lernten sie die Strecken auswendig kennen. Dabei traf man auch andere Athleten wieder. Es gab ein freudiges Hallo und Wiedersehen. Nach dem Training bei Regen und sehr starkem Wind hieß es wieder auf den Bus warten. Nach einer Stunde im Regen gaben wir es auf und liefen schon mal zu Fuß los. Wir Deutschen vorne weg. Trainer Wolfgang Irle wollte schon entnervt ein Taxi rufen,als dann noch der Bus entgegen kam. Doch recht schnell war er voll und wir hätten nicht mehr reingepasst. Klatschnaß nahmen wir dann doch das Taxi. Endlich wieder im Hotel erstmal heiß duschen und dann Mittagessen. Am Nachmittag gingen wir gemeinsam etwas am Meer spazieren und in einem Cafe führten wir eine Besprechung durch. Zum Abend gab es dann dieselbe Auswahl wie zum Mittagessen? Wenigstens hatten der Trainer und Steffen Rosewig, unser Delegationsleiter, einen Kühlschrank im Zimmer. So wurde Wurst und Käse gekauft und sich selbst verpflegt, damit man nicht immer dasselbe essen musste.