Die 20. Winter Deaflympics 2024 - Erzurum heißt die Delegation willkommen!
Text: Anne Köster, Fotos: Anton Schneid & Pit Schöler
Datum: 29. Februar 2024
Seit Montag und mit einem Vorlauf von wenigen Tagen kommen die Mitglieder der deutschen Delegation aus allen Teilen Deutschlands über Istanbul als Zwischenstopp angereist, jetzt ist die Mannschaft vollständig.
Laut offizieller Mitteilung des Ausrichters sind an die 300 Athlet*innen aus 30 Ländern gemeldet und werden im Wettstreit um Edelmetall in sechs Sportarten antreten.
Was ist neu? Das Deaflympics Programm für den Wintersport hat sich im Laufe der Jahre geändert, der Mannschaftssport Eishockey ist vom Futsal abgelöst worden, Snowboard, Curling und Schach haben sich endgültig etabliert und im Alpin Ski ist Parallel Slalom dazu gekommen, eine inzwischen wieder sehr beliebte Disziplin, die viele Zuschauer anlockt.
Heute und in den folgenden Tagen geht es vor Allem darum, sich umfassend über alle für die Deutschen wichtigen Abläufe zu informieren und letzte Vorbereitungen vor Ort zu treffen, damit die Athlet*innen optimal versorgt sind und sich auf ihren Sport konzentrieren können. Dabei hilft auch die Unterkunft, die Sportler*innenherzen höher schlagen lässt, ausgezeichnete Verpflegung, Fitnessmöglichkeiten und Angebote zur Regeneration.
Aus Deutschland treten die jungen Skifahrer*innen in allen Disziplinen an, die Spezialisten am Brett werden im Blitzschach-Einzel und im Mannschaftswettbewerb um jeden Brettpunkt kämpfen und die Frauenmannschaft des DGSV im Futsal trifft schon morgen in ihrem ersten Gruppenspiel auf die Gastgeber*innen – Anpfiff ist um 10:30 Ortszeit, 8:30 hier in Deutschland (zwei Stunden Zeitverschiebung im Winter).
Alle Sportler*innen sind in intensivem Training. Die Alpinist*innen machen sich mit den Pisten vertraut, die Futsalerinnen lernen bei einem ersten Training die Halle kennen, die Schachspieler sitzen konzentriert an den Brettern, um sich auf die kommenden Turniere sowohl mental als auch physisch einzustellen. Technische Sitzungen finden statt, die Delegationsleitung sowie das medizinische Betreuerinnenteam richten sich ein.
Wie immer bei solchen Großveranstaltungen muss sich der logistische Ablauf erst noch einspielen und es kam sowohl beim Transport als auch bei der Akkreditierung Verzögerungen. Da die Türken solche Unannehmlichkeiten erfahrungsgemäß schnell in den Griff bekommen, können sich alle Teilnehmer*innen auf eine gute und professionell durchgeführte Organisation während der Wettkämpfe einstellen.
Vor allem aber freuen sich die Aktiven auf herausfordernden, fairen Sport!
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