Basketball-DM
Heiko Heitmann
Datum: 17. März 2006
Die Meister von 2005 verteidigten ihre Titel erfolgreich
Die diesjährigen Meisterschaften, die in 3 Hallen stattfanden, wurden am 17. und 18. März 2006 in Hamburg durchgeführt. Bei den Damen kamen 8 Meldungen, so dass alle Mannschaften gleich zur Endrunde zugelassen werden konnten. Dagegen gab es 10 Meldungen bei den Herren, so dass sich 4 Mannschaften (Berliner GSV, GSV Heidelberg, GBF München und GSG Stuttgart) vorher um die 2 freien Plätze in der Endrunde "streiten" mussten. Das Qualifikationsturnier war am 21. Januar 2006 in Frankfurt am Main. Der Ausgang war, dass Berliner GSV und GBF München die Fahrkarten bestellen konnten.
Örtliche Probleme mit kleiner Ursache und großer Wirkung sorgten dafür, dass mit ca. 3 Stunden Verspätung die Herrenspiele begonnen werden konnten. Glücklicherweise standen genug Basketball-Felder zur Verfügung, so dass der zeitliche Rückstand aufgeholt und der Zeitplan eingehalten werden konnte.
Bei den Damen gab es einige Verschiebungen. Der Hamburger GSV konnte den Aufschwung vom Herbst 2005 nicht fortsetzen und blieb unter aller Form, so dass die Mannschaft, auch durch das Fehlen der 3 Leistungsträgerinnen den letzten Platz belegte. Der GSC Fürth dagegen konnte die sehr gute Form konservieren und besiegte gleich im 1. Spiel die routinierte Mannschaft von GSV München mit einem hauchdünnen Vorsprung von einem Punkt. Die anderen Mannschaften kamen wie erwartet weiter. Im Finale wurde eine neuartige Präsentation durchgeführt. Die Spielerinnen und die Wettkampfleitung wurden bildlich per Beamer bei abgedunkeltem Licht vorgestellt, begleitet von Musik. In den Pausen wurde Show-Einlagen gezeigt.
Anfangs zeigte sich, dass die Leverkuserinnen nicht mit der harten Deckung der Berlinerinnen zurecht kamen, so dass Berlin immer einen beruhigenden Vorsprung hatte, den sie bis zum Schluss verteidigen konnten. Damit wurde der Berliner GSV zum 5. Male Deutscher Meister. Das Spiel ging mit 69:32 für den Berliner GSV aus.
Bei den Herren blieb eigentlich fast alles wie immer, bis auf den Berliner GSV, der es im 1. Spiel wagte, den Titelverteidiger von GSV Osnabrück zu "kitzeln". Trotzdem blieben die Osnabrücker gelassen und kamen recht souverän bis zum Finale vorwärts. Im anderen Halbfinale zwischen Hamburger GSV und GTSV Frankfurt dagegen war es unheimlich spannend, da sich keine von den beiden Mannschaften entblößte. Schließlich gewannen die Hamburger mit 2 Punkten Vorsprung. Nach den Aussagen der Schiedsrichter hatte das Spiel ein besseres Regionalliga-Niveau.
Ebenso wie bei den Damen wurde die gleiche Präsentation vorgeführt, es kamen zahlreiche Zuschauer zusammen. Es waren über 350 Leute gekommen! Die Hamburger konnten die Form von dem gestrigen Tag nicht beibehalten, so dass die Osnabrücker ein leichtes Spiel hatten und wiederum Meister, übrigens zum 13 mal (!!) wurden. Das Ergebnis des Spiels war 83:61 für Osnabrück.
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