Der Erfolg des deutschen Kaders reißt nicht ab! - Wieder Gold und Silber für Deutschland im Einzelzeitfahren
Auch im zweiten Rennen der Weltmeisterschaft in Polen gelang es, sich wieder an der Weltspitze zu behaupten.
Mit Max Jehle hatte das Trainerduo zusammen mit Fachwart Mielke-Weyel den richtigen Riecher. Auf Grund seiner Leistung beantragten sie kurz vor der WM dessen Aufnahme in den Kader, er wurde für die Wettkämpfe nominiert und rechtfertigte das mit Debütanten-Gold über die 27km Strecke der Männer.
In enger Abstimmung mit den Trainern hatte Jehle ein ausgesprochen starkes Rennen gefahren und auch nachdem der zweite Block über die Ziellinie gefahren war, blieb er unangefochten mit 44 Sekunden Vorsprung in der Topposition, er ist der neue Weltmeister im Einzelzeitfahren!
Die Bedingungen für die Wettkämpfer*innen waren optimal – ein sonniger Tag, kaum Wind, eine hervorragende Organisation seitens des polnischen Ausrichters, alles stimmte. Die gut abgesperrte Strecke war technisch sehr anspruchsvoll mit langen Steigungen und gefährlichen Abfahrten.
Die deutschen Fahrer starteten im ersten Block und platzierten sich dort alle unter den ersten fünf, an der Spitze Jehle, gefolgt von Favorit Chionis aus Griechenland, Wahala lag auf dem Bronzerang. Er wurde auf Platz vier verdrängt, der Pole Pawel Arciszewski, Silbermedaillengewinner der Deaflympics 2021, setzte sich im zweiten Block noch vor Chionis auf Platz zwei. Insgesamt waren die Platzierungen der Männer ab dem dritten Platz sehr eng, nur wenige Sekunden entschieden über das Endergebnis, entscheidende Sekunden, die z.B. Kneer durch einen Defekt am Rad verlor.
Metz bewies ein weiteres Mal, dass sie auf dem Rad zu Spitzenleistungen aufläuft, sie holte den Vizetitel über die 18km der Frauen. Sie fuhr ein solides Rennen und überquerte die Ziellinie mit zwei Minuten Abstand zu Long Hoi aus Macau, die nach längerer Pause wieder auf dem Rad an den Start ging.
Ebenfalls mit einer hervorragenden Leistung setzte sich Stefan Kneer bis zum B-Damit standen auch gestern wieder zwei Deutsche auf dem Podest, morgen geht es ins Punkterennen.