Deutsche Gehörlosen Basketballmeisterschaften 2007 in Fürth/Bayern am 21./22.04.2007
Damen: Viele Überraschungen: GSV München, zum 1. Mal Deutscher Gehörlosen Basketballmeister der Damen 2007 – GSC Fürth, Vizemeister der Damen 2007 – Sturz der Favoritinnen: Berliner GSV 3. Platz, GSA Leverkusen 6. Platz, GSV Bremen 7. Platz
Herren: GSV Osnabrück zum 14. Mal Deutscher Gehörlosen Basketballmeister 2007 - GSV Würzburg zum ersten Mal einen Medaillenplatz
Die Ausrichtung der Deutschen GL-Basketballmeisterschaften hatte dieses Jahr der GSC Fürth übernommen. Das Organisationsteam - Raul Ghindea, Volker Siegling, Georg Paterek - freut sich sehr, dass die Veranstaltung so erfolgreich verlaufen ist.
Die Wettkämpfe der Damen
Es waren 8 Vereine gemeldet und das Ergebnis der Wettkämpfe war überraschend. Den Meistertitel musste der Berliner GSV nach sechs Jahren an den GSV München abtreten und musste sich mit dem 3 Platz hinter GSC Fürth zufrieden geben. In der Geschichte des DGS Basketball gab erstmals ein rein bayrisches Damenfinale. Roland Sorvazo, Trainer des neuen deutschen Meisters der Damen, hat beim GSV München hervorragende Aufbauarbeit geleistet.
Im Viertelfinale schlug GSV München den GSV Bremen ohne Schwierigkeiten mit 70:47 und setzte sich auch im Halbfinale mit 81:57 überzeugend gegen den Vorjahres Meister der Damen Berliner GSV durch.
Im der Viertelfinale gegen Hamburger GSV siegte der diesjährige Vizemeister der Damen GSC Fürth souverän mit 62:50 um dann im Halbfinale den GSV Würzburg mit 71:29 überlegen zu schlagen.
Das Spiel der Fürtherinnen wurde stark geprägt von Martha Figel, die mit 76 Korbpunkten beste Korbjägerin der Meisterschaft wurde, gefolgt von Katja Bardt (GSV Bremen) mit 69 Punkten und der Münchenerin Sabrina Göb mit 66 Punkten. Sabrina Göb wurde als beste Spielerin der Meisterschaft ausgezeichnet.
Wettkämpfe der Herren
Die Basketball Herren traten mit 7 Mannschaften zum Kampf um den deutschen Meistertitel an.
Erfolgreich verteidigte der GSV Osnabrück jetzt schon im 14. Jahr den deutschen Meistertitel. Die Osnabrücker schlugen den Hamburger GSV im Endspiel problemlos mit 66:48. Da die Hamburger den GSV Osnabrück in der Qualifikationsrunde zu den Meisterschaften geschlagen hatten, waren sie über die Niederalge entsprechend enttäuscht.
Im kleinen Finale erkämpften sich die Spieler von GSV Würzburg den dritten Platz gegen die Mannschaft vom GTSV Frankfurt. Das war ein großartiger Erfolg für die Würzburger, die das erste Mal stolz Medaillen entgegen nahmen.
Dem Hamburger Dennis Strauß wurde als Korbjägerkönig mit 72 Punkten ein Pokal überreicht, ihm folgten die beiden Berliner Spieler Roger Horrack mit 71 Punkten und Sebastiian Körth mit 68 Punkten.
Bester Spieler wurde der Osnabrücker Marc Schwanemeier.
Die Abschlussfeier der Meisterschaften war mit 250 Besuchern ein großer Erfolg und endete erst in den frühen Morgenstunden.