Heute war der erste Start für die Junioren. Für den DGS dabei waren David Marschner und Daniel Helmis. Sie hatten eine Strecke von 7360m zu bewältigen. Dies entsprach einer kleinen und vier großen Runden. Mutig begannen Daniel und David den Lauf und schlossen sich dem vorderen Feld an. Mit Jahrgang 90 gehörte David zu den jüngsten Teilnehmern im Feld. Trotzdem gelang es ihm bei seinen 1. Cross-Europameisterschaften den 10. Platz zu erkämpfen. Daniel zeigte ein bravouröses Rennen. Obwohl ihm die steilen Anstiege Schwierigkeiten bereiteten, kämpfte er sich immer wieder bei den Bergabpassagen an die Führungsgruppe heran und belegte am Ende einen hervorragenden 4.Platz.

Nele Alder-Baerens musste sich bei ihrem zweiten Wettkampf über die Mittelstrecke der Frauen (3860m) wieder mit den starken Russinnen, die ihr das Leben schon auf der Langstrecke schwer gemacht hatten, auseinandersetzen. Diesmal lief noch die starke Spanierin, Sandra Marquez Burdallo in der Spitzengruppe mit. Nele machte, wie schon am Vortag, taktisch und kämpferisch alles richtig und konnte nach einem kräftezehrenden, langen Endspurt gegen den Wind, noch eine Bronzemedaille für die deutsche Mannschaft erkämpfen. Sie unterstrich damit noch einmal ihre Zugehörigkeit zur absoluten Weltspitze im Gehörlosensport.

Mit Thomas Göpfert ging ein weiterer Debütant auf internationaler Ebene, für den DGS, auf der 11.460 m langen Strecke der Männer an den Start. Der Lokalmatador Messias Dias legte hier in den ersten Runden ein höllisches Tempo vor und musste sich dann doch dem polnischen Favoriten Rafal Nowak geschlagen geben. Thomas lief mutig in der Verfolgergruppe mit. Dabei machten ihm weniger das selektive Profil und die Länge der Strecke Probleme, als die Blasen, die er sich unter den Füßen lief. Er teilte sich seine Kräfte gut ein und kämpfte lange Zeit mit zwei türkischen Läufern um die Plätze. Am Ende errang er den zehnten Platz in einem starken, hochklassig besetzten Feld, so dass man auf die weitere läuferische Entwicklung von Thomas sicherlich gespannt sein darf.

Besonders hervorzuheben ist die kameradschafliche und kämpferische Einstellung, sowie das vorbildliche Auftreten der vier deutschen Athleten die einen großen Einsatz für Deutschland und den DGS gezeigt haben.

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