Bundespräsident setzt sich für den Behindertensport ein
Frankfurt am Main, 22. Mai 2007 - Bundespräsident Horst Köhler hat die Schirmherrschaft über den größten Firmen-Lauf der Welt übernommen, der am 13. Juni in Frankfurt mit über 67.000 Läufern aus 2.400 Firmen gestartet wird. Der Bundespräsident zeigte sich bei seiner Zusage gegenüber den Partnern Stiftung Deutsche Sporthilfe und JPMorgan erfreut, dass die zu erwartenden Benefiz-Erlöse des Chase Corporate Challenge in Höhe von 135.000 Euro zur Förderung des Behindertensports verwendet werden sollen.
Drei Projekt-Schwerpunkte deckt die Spende von JPMorgan ab. Projekt 1: Die Sporthilfe wird in Abstimmung mit dem Deutschen Gehörlosensport ein "Projekt Nachwuchsförderung" für acht gehörlose Talente in den Sportarten Tennis, Leichtathletik, Schwimmen und Schach initiieren. Projekt 2: Seit 1969 unterstützt die Sporthilfe Schülerinnen und Schüler in Sportinternaten. Die Christopherusschule Berchtesgaden hat gemeinsame Wohngruppen für behinderte und nicht-behinderte Jugendliche zur Integrationsförderung eingerichtet. Projekt 3: Die Sporthilfe kümmert sich auch um die soziale Betreuung junger Talente und Behindertensportler an den derzeit 20 Olympiastützpunkten. In Frankfurt am Main soll mit einem Pilot-Projekt die Integration behinderter und nicht-behinderter Jugendlicher im Rudersport gefördert werden, wofür Spezialboote angeschafft werden müssen.
"Unsere Bemühungen für behinderte Kinder und Jugendliche sollen nachhaltig sein. Deshalb sagen wir unsere Unterstützung für die nächsten drei Jahre zu", sagt Karl-Georg Altenburg, CEO JPMorgan Germany/Austria zur jetzt beschlossenen dreijährigen Partnerschaft mit dem Bundespräsidialamt und der Stiftung Deutsche Sporthilfe.
Mitteilung des Deutschen Gehörlosen Sportverbandes
Text: Sabine Grajewski, DGS-Sportdirektorin
Auf Einladung der Firma JPMorgan und der Stiftung Deutsche Sporthilfe, nahmen am 22. Mai Sportdirektorin Sabine Grajewski und Juniorsportler Björn Koch an der Pressekonferenz von JPMorgan teil.
Der DGS freute sich sehr darüber, dass die Stiftung Deutsche Sporthilfe Vertretern des Gehörlosen-Sportverbandes die Möglichkeit gab, sich bei dieser Pressekonferenz zu präsentieren. Herr Dr. Michael Ilgner betonte während der Pressekonferenz, dass die Gelder in den Behinderten-Sportverband und in den Deutschen Gehörlosen-Sportverband fließen werden.
Es war eine gute Gelegenheit, die Öffentlichkeit darauf aufmerksam zu machen, dass es sich um zwei unterschiedliche Verbände handelt. Björn Koch nutzte die Möglichkeit, über die Unterschiede zwischen Gehörlosen- und Hörendensport zu sprechen und Sabine Grajewski konnte Informationen zum DGS geben.
Über die Höhe der Zuwendung war nicht nur die Sporthilfe sondern auch der DGS überrascht. Außer dem oben genannten Projekt, können somit auch noch weitere Projekte gefördert werden.