Beach-Volleyball-EM 2007

Datum: 29. August 2007
2. Beachvolleyball-Europameisterschaft
vom 25. August bis 02. September 2007 in Halkida/GRE
Die Zwischenrunden Spiele am Dienstag
Herren
GER 2 – RUS 2 0:2 (18:21/ 12:21 )
Die Zielsetzung in die Zwischenrunde einzuziehen war für GER 2 erreicht und damit haben sie den 8. Platz schon sicher. Bei einem so starken Teilnehmerfeld war dies nicht unbedingt zu erwarten.
In Ihrem bisher besten Match bot GER 2, David Bednarek und Andreas Müller- Bothmann den unglaublich schnellen Russen lange Paroli. Bis zum 18:18 im ersten Satz schien sogar eine kleine Sensation möglich. Die taktisch versierten Ostblockspieler machten den 1. Satz mit zwei kurzen Cuts zu. Mit diesem Satzgewinn wurden die Russen immer sicherer und gewannen den 2. Satz und damit das Match.
GER 1 - RUS 1 1:2 ( 21:18/ 16:21/ 12:15 )
In einem dramatischen Spiel, mussten sich die deutschen Beacher am Ende mit 1:2 geschlagen geben. Im ersten Satz lief alles nach Plan. Gezielte Aufschläge, variable Angriffe und hervorragende Abwehrarbeit, brachte einen knappen 21: 18 Satzgewinn.
Auf russischer Seite stand allerdings ein hochdekorierter Beacher, der schon jahrelang als Profi im hörenden Bereich aktiv war und hier auf Weltniveau gespielt hat.
Trotzdem zeigte das deutsche Paar keinerlei Respekt und kämpfte jeden Ball hoch. Am Ende gewann das glücklichere Team aus dem Osten.
GER 1 – GER 2 2:0 (21:14/ 21:14 )
Am späten Abend kam es zum deutschen Duell in der Zwischenrunde. Beide Teams machten mit ihrem Aufschlägen unglaublichen Druck. Mittlerweile haben sich die Aktiven an die enorm heißen Bedingungen gewöhnt.
Der 1. Satz verlief bis zum 12:12 ausgeglichen, dann setzte sich Marko Sudy mit einer 5er Serie Sprungaufschläge durch.
Die Revanche der „Deutschen Meisterschaften“ auf griechischen Boden wurde zu einer klaren Angelegenheit von GER 1. Sie setzen sich beim 14:7 ab und brachten das Match mit 21:14 sicher unter Dach und Fach. Für die Endabrechnung ist dieser Sieg für GER 1 besonders wichtig, denn es folgen noch 3 schlagbare Teams. Auf GER 2 warten noch die ganz harten Brocken wie UKR 1 und 2 sowie RUS 1, die bisher alle Spiele gewonnen haben.
Damen
GER 2 - UKR 1 0:2 ( 13:21/ 14:21 )
Beim ersten Spiel des Tages für GER 2 ging es gegen die Titelverteidiger UKR 1. Die bisher ungeschlagenen Profispielerinnen begannen das Spiel genauso nervös, wie die EM-Neulinge aus Deutschland. Beim 2:2 hatte jede Spielerin einen Fehlaufschlag gemacht. Durch druckvolle Angriffe konnten die Deutschen bis zum 9:10 das Spiel ausgeglichen gestalten. Die zunehmend besser spielenden Ukrainerinnen konnten dann ihre Führung Stück für Stück ausbauen und gewannen den ersten Satz mit 13:21.
Im zweiten Satz kamen nun die Aufschläge besser, aber der Druck im Angriff konnte nicht stabilisiert werden. Immer wieder wurden gute Abwehrbälle gespielt, aber der folgende Angriff führte zu selten zu einem Punkt. Die Ukrainerinnen spielen ihre Routine aus und machen nun kaum noch eigene Fehler. Auch die Umstellung auf ein Abwehrspiel mit Block konnte die Ukrainerinnen nur kurz verunsichern. Mit 14:21 gewinnen sie auch den zweiten Satz und bleiben weiterhin ohne Satzverlust die Favoriten für den Titel.
Sensation beim jungen Damen-Team
GER 2 - RUS 1 2:1 ( 14:21/ 21:19/ 15:12 )
Um 19 Uhr begann das Spiel Deutschland gegen Russland. Die Russinnen hatten am Morgen überraschend gegen ihr eigenes zweites Team RUS 2 verloren und standen nun unter Druck in der Zwischenrunde einen Sieg einzufahren.
Taktisch gut vorbereitet und hoch motiviert begannen Magdalena Ochsenbauer und Doris Bednarek das Spiel. Aber wie schon am Morgen schlichen sich in das nervöse Spiel viele Aufschlag- und vermeidbare Eigenfehler. Nachdem der erste Satz hoch mit 14:21 an die erfahrenen Russinnen ging, schien es als sei der Druck, der auf den Youngsters nach dem hervorragenden Spiel am Vortag lastete, doch zu groß.
Auch im zweiten Satz lief es nicht viel besser. Die Russinnen führen mit 9:14 und das Spiel von GER 2 blieb nervös und von zu vielen Fehlern gekennzeichnet. Aber mit einem As meldeten sich die „Küken“ zurück. Der Kampfgeist war noch nicht gebrochen. Mit Druck in den Aufschlägen und Mut zu harten Angriffsschlägen schafften die Deutschen den Ausgleich zum 17:17. Nun gelang auch Bednarek ein wichtiger guter Aufschlag. Umkämpft und verdient ging der zweite Satz mit 21:19 an Deutschland.
Der dritte Satz sollte die Entscheidung bringen. Nach gutem Side-Out kam Ochsenbauer zum Aufschlag und schlug bis zum Wechsel beim 5:0 drei Asse. Sichtlich selbstbewusster spielten das deutsche Duo befreiter auf. Die Russinnen kamen noch einmal auf 8:6 heran, aber eine klug gewählte Auszeit brachte die Deutschen wieder auf den richtigen Weg. Bednarek zeigte Nerven, aber das harmonische Spiel des Teams konnte diese Schwäche ausgleichen. Ochsenbauer übernahm Verantwortung und griff jeden 2. Ball direkt an. Im Angriff klappte nicht viel bei der Deutschen Nr.1, so dass Leni die Aufgabe übernahm. Der letztendlich hoch verdiente Sieg von 15:12 war eine tolle Mannschaftsleistung und zeigte den wahren Kampfgeist der beiden noch unerfahrenen Spielerinnen.
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