2. Badminton-Weltmeisterschaft der Gehörlosen
vom 29. September bis 06. Oktober 2007 in Mülheim an der Ruhr/GER
Ein Mixed im Halbfinale
Heute begannen die Ausscheidungsspiele im Mixed-Wettbewerb. Deutschland hatte gleich drei Paarungen am Start, die alle zum Teil allerdings mit Freilosen in die dritte Runde kamen. Helga Dießlin und Michael Behrendt scheiterten hier an dem starken Mixed aus Japan, Mari Ishii und Takeshi Katsuta und Svenja Klopp und Rainer Gebauer ebenfalls an einem Japanischen Paar, Mio Inoue und Daisuke Miyazaki. Sie lieferten den Zuschauern ein spannendes Match und wieder eines, das bis zum Ende eng blieb aber unglücklich verloren wurde (10:21/21:14/19:21).
Das stärkste deutsche Mixed, Saskia Fischer und Oliver Witte schlug erfolgreich die Mixed aus Malaysia und Österreich und traf dann ebenfalls auf eine japanische Paarung. Gegen Mika Hiwatari und Jun Nakanishi behielten aber diesmal die Deutschen die Oberhand und Fischer/Witte zogen mit einem überzeugenden 21:11 und 21:19 ins Halbfinale ein.
Aus für die deutschen Einzel
Im Viertelfinale hatten die beiden letzten Deutschen einen schweren Stand. Svenja Klopp traf auf die an Vier Gesetzte Mari Ishii aus Japan, die noch kein Spiel in diesem Turnier verloren hatte. Es sah von Anfang an nicht gut aus. Zwar konnte Svenja einige Male zeigen, dass sie zumindest zur europäischen Spitze gehört, aber ganz überzeugen konnte sie in diesem Match nie. Mit 12:21 und 14:21 musste sie sich geschlagen geben.
Noch schwerer hatte es Oliver Witte, der auf Rajeev Bagga traf. Das „Wunder von Mülheim“, auf das einige deutsche Zuschauer noch gehofft hatten, blieb aus. Er schlug sich tapfer und konnte dem Publikum ein paar schöne Szenen bieten, aber mit 9:21 und 14:21 blieb er chancenlos.
Aus für die deutschen Doppel
Kurzen Prozess hatten die amtierenden Europameisterinnen im Doppel Saskia Fischer und Svenja Klopp mit den Malaysierinnen Mazihan Mustapha und Norsyamila Noordin in der ersten Runde gemacht und die dritte Runde kampflos erreicht, da die Britinnen aus Verletzungsgründen nicht antreten konnten. Im Viertelfinale trafen sie wieder mal auf Japan und konnten leider auch in diesem Match nicht viel gegen die Ostasiatinnen ausrichten. Mit 21:18, 23:25 und 15:21 zerschlug sich leider auch hier die Medaillenhoffnung.
Jetzt sind alle Augen auf das Mixed gerichtet. Oliver Witte und Saskia Fischer tragen die Last der letzten Medaillenhoffnung.