1. Volleyball-Weltmeisterschaften der Gehörlosen
vom 01. – 10. August 2008 in Buenos Aires / ARG

In den vorangegangenen Spielen hatte sich bereits gezeigt, dass die Peruaner auf einem deutlich niedrigerem Niveau spielen als die angereisten europäischen Mannschaften. Es war daher kein schweres Spiel zu erwarten. Entsprechend entspannt ging das deutsche Team in dieses Match, ohne jedoch den Fehler zu machen, den Gegner zu unterschätzen.

Im ersten Satz lagen die Deutschen schnell weit vorn und ließen Peru wenige Möglichkeiten für offensive Aktionen.
Das setzte sich auch im zweiten Satz fort. Das DGS-Team machte kaum Fehler. Die beim Match gegen die Ukraine ständig präsente Nervosität war in dieser Begegnung nicht zu spüren.

Im dritten Satz wurde der Sack schnell zu gemacht. Ganz in die Defensive gedrängt, gelangen den freundlichen Peruanern, die sich als gute Verlierer zeigten, nur noch wenige Punkte.

Unter den Augen einer Handvoll Zuschauer nutzten die Deutschen dieses Spiel, um Traineranweisungen zu erproben und umzusetzen. Einige schöne Aktionen gelangen auch außerhalb der Stammformation. Insgesamt war es eine ungleiche Begegnung, die erwartungsgemäß ausging.

Mit den bisherigen Ergebnissen zufrieden rechnet sich Trainer Stebel aus, dass bei wunschgemäßem Verlauf der anderen Gruppenbegegnungen Deutschland im Viertelfinale auf Argentinien und dann im Halbfinale auf Russland trifft, sofern die Gastgeber uns keinen Strich durch die Rechnung machen. Das letzte Wort dazu ist noch nicht gesprochen und die Technische Sitzung am heutigen Abend ist im Zusammenhang mit eventuellen Änderungen im Spielmodus noch abzuwarten.

Ergebnisse vom 04./05. August:
RUS – ARG 3:0 (25:9; 25:13; 25:9)
BRA – IRI 3:0 (25:0; 25:0; 25:0) Iran nicht angetreten
POL – VEN 3:0 (25:21; 25:20; 25:16)
JPN – TUR 3:1 (22:25; 25:12; 25:15; 25:20)
TPE – UKR 0:3 (8:25; 12:25; 7:25)
GER – PER 3:0 (25:8; 25:6; 25:11)

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