Der DOSB, die Kultusministerkonferenz (KMK) und die Behinderten-Sportverbände ziehen an einem Strang
In einem Pressegespräch im Hauptstadtbüro des DOSB in Berlin wurden am Donnerstag den 18.12.2008 die verabschiedeten "Gemeinsamen Handlungsempfehlungen der KMK und des DOSB - Sport für Kinder- und Jugendliche mit Behinderung" der Öffentlichkeit vorgestellt. In einer Gesprächrunde präsentierte Frau Prof. Gudrun Doll- Tepper (DOSB - Vizepräsidentin für Bildung und Olympische Erziehung) und Herr Burkhard Jungkamp (Staatssekretär des Landes Brandenburg und Vorsitzender der Kommission Sport in der KMK) das Positionspapier der anwesenden Presse.
Als Vertreter der Behindertensportverbände nahmen Norbert Fleischmann (Stellv. Vorsitzender DBSJ), Peter Fiebiger (Vizepräsident für Öffentlichkeitsarbeit DGS) und Herr Sven Albrecht (Sportdirektor SOD) als kompetente Gesprächspartner an der Veranstaltung teil. Weitere Gäste waren die Mitglieder des Sportsausschusses des Deutschen Bundestages MdB Detlef Parr (FDP) und MdB Klaus Riegert (CDU).
Alle Behinderten-Sportverbände lobten die neuen Handlungsempfehlungen für den Schulsport, als einen mutigen und wichtigen Schritt behinderten Menschen den Sport näher zu bringen. Insbesondere soll der neu initiierte Wettbewerb „Jugend trainiert für Paralympics“ neue Zeichen und Ziele setzen. MdB Detlef Parr und auch Vizepräsident Fiebiger baten den DOSB und die Kommission den geistig behinderten, sowie den gehörlosen bzw. hörgeschädigten Kindern und Jugendliche ähnliche Wettbewerbe, z.B. „Jugend trainiert für Special Olympics“ oder „Jugend trainiert für Deaflympics“ anzubieten. Mit dem DOSB und der KMK wird man versuchen einen guten Weg zu finden.