DGS präsentierte sich auf der Berliner Festmeile
Aus Anlass des 60jährigen Bestehens des Grundgesetzes und damit des 60. Geburtstages der Bundesrepublik Deutschland fand auf der Straße des 17.Juni in Berlin eine riesige Jubiläumsfeier statt. Die Politik, mit dem Bundespräsidenten, dem Bundestag, den einzelnen Ministerien, den Bundesländern zeigten in ihren Pavillons die Stationen der letzten 60 Jahre auf. Auch die Gewerkschaften, die großen Wohlfahrts-Verbände sowie auch der Sport waren vertreten.
Der DGS nutzte die Möglichkeit, sich neben anderen Verbänden des Behindertensports innerhalb des Zeltes des Förderkreises darzustellen und zu präsentieren. Präsident Karl-Werner Broska und Vizepräsident Peter Fiebiger vertraten den DGS auf der Festmeile und konnten Fragen rund um den Gehörlosenssport interessierten Besuchern beantworten. Eine gute Möglichkeit auch, die neu gedruckten Flyer des Verbandes, bzw. der einzelnen Sparten unter die Leute zu bringen und somit auf den Sport des DGS aufmerksam zu machen.
Hauptanliegen des Förderkreises Behindertensport war es, die Entwicklung des Behindertensports in den zurückliegenden 60 Jahren aufzuzeigen, die in den letzten Jahren eine rasante Akzeptanz und Aufmerksamkeit bekommen hat. Sicherlich kann der Gehörlosensport schon auf über 100 Jahre Geschichte zurückblicken, doch auch der DGS wurde nach dem II. Weltkrieg, im Jahre 1947 wiedergegründet und kann eine positive Bilanz der vergangenen 60 Jahre vorweisen. Während der Behindertensport zur Gründung der Bundesrepublik noch in den Kinderschuhe steckte, hatte der DGS bereits eine feste Basis von Vereinen, die aus dem Verband der Deutschen Taubstummenturn- und Sportvereine hervorgingen.
Glanzpunkte des Tages waren die Auftritte des Deutschen Meisterpaares Jean-Marc Clement und Andrea Naumann vom RSC Frankfurt a. Main, die mit Standard- und Lateintänzen mehrfach den Strom der Vorbeiziehenden aufhielten und die Aufmerksamkeit auf sich zogen. Eine beeindruckende Demonstration des Behindertensports. Dass auch der Gehörlosensport vertreten war, konnte man an den mit Gebärdensprache kommunizierenden Gruppen vor dem Zelt erkennen.