9. Cross Country Europameisterschaften der Gehörlosen
23. – 24. April 2010 in Baile Felix/ROM

Heute Morgen um 11 Uhr bestätigte sich die Nominierung der Männer für diese EM, in einer geschlossenen und großartigen Mannschaftsleistung holten die vier Läufer sich den 3. Platz im Mannschaftswettkampf – und das auf einer wirklich beinharten Strecke durch schwieriges Gelände, die selbst die Gewinner Russland zu einem Protest veranlasste, Schlamm, Steine, riesige Pfützen.

In einem Teilnehmerfeld von 26 Kontrahenten übernahmen Daniel Helmis und Thomas Göpfert direkt nach der Startfreigabe die Führung des 26köpfigen Feldes. In der ersten Runde konnte Daniel Helmis ganz vorne mithalten, verlor dann auf der extrem schlammigen Strecke den Kontakt zur Führungsgruppe und lief zunächst in der Verfolgergruppe um Schuhmann und Göpfert. Das Rennen war trotz widriger Bedingungen sehr schnell. Schnellster unter den Deutschen war Thomas Göpfert aus Weil der Stadt, ein sehr gutes Rennen lieferte der Debütant Valentin Schumann, der gleich nach ihm als Neunter durchs Ziel lief, direkt gefolgt von Daniel Helmis. Lucas Pudschun landete auf Platz 15.

In der Mannschaftswertung waren die Russen mit nur 7 Punkten unschlagbar, die Türken jedoch in Reichweite, mit lediglich 3 Punkten mehr auf dem Konto musste Deutschland der türkischen Mannschaft den Vortritt lassen. Das gute Ergebnis lag vor allem daran, dass die Deutschen unter der Leitung von Trainer Irle am Vortag die Chance genutzt hatten, sich sehr gut und intensiv auf die Strecke vorzubereiten. Damit hatte Deutschland nicht nur Bronze geholt, sondern hatte zudem drei Platzierungen unter den ersten 10 erreicht.

Eine ganz besondere Freude ist diese Bronzemedaille ganz sicher für Thomas Göpfert, der immer wieder mit guten Platzierung im internationalen Wettkampf glänzen konnte, aber der Sprung aufs Treppchen war ihm bislang nicht gelungen.

Wir gratulieren unseren Sportlern ganz herzlich und wünschen ebensoviel Erfolg für den morgigen und letzten Wettkampftag im Lauf über 12 km und Nicole Gaube für ihr internationales Debüt über 8 km der Frauen.

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