10. Schwimm-EM in Dortmund
Katja Kluttig
Datum: 18. Juni 2010
10. Schwimm-Europameisterschaften der Gehörlosen
vom 20. – 26. Juni 2010 in Dortmund
Der Deutsche Gehörlosen-Sportverband (DGS), der in diesem Jahr sein 100jähriges Bestehen feiert ist stolz darauf, die 10. Schwimm-Europameisterschaften der Gehörlosen in Dortmund ausrichten zu können.
Ca. 100 Schwimmerinnen und Schwimmer aus 17 Ländern werden an 5 Wettkampftagen um die Titel kämpfen.
Im vergangenen Jahr gaben die Sommer-Deaflympics in Taipeh einen Vorgeschmack auf die stark angezogenen Leistungen im Schwimmsport. Mehr als 30 Europarekorde wurden während der Wettkämpfe dort gebrochen und die europäische Schwimmelite präsentierte überraschend viele neue Talente.
Obwohl die stärkste Konkurrenz aus den ehemals sowjetischen Republiken Russland, Ukraine und Weißrussland kommt, verteilt sich das Favoritenfeld auf zahlreiche Nationen. So sind auch Schwimmerinnen und Schwimmer aus Schweden, Irland und Polen unter den Medaillenanwärtern.
Deutschland tritt mit einer 12köpfigen Mannschaft an, darunter 7 Athletinnen und Athleten die bereits internationale Erfahrung gesammelt haben. Nicky Lange und Björn Koch schwimmen seit Jahren an der Weltspitze mit und haben in ihrer Laufbahn bereits zahlreiche Rekorde aufgestellt. Auch die Brüder Phil und Robin Goldberg, die gemeinsam mit Lange und Koch auch in den Staffeln antreten, haben ihren Teil zum Erfolg bei den vergangenen Deaflympics beigetragen. Mit 5x Silber und 5x Bronze waren die Schwimmer der erfolgreichste Kader der deutschen Deaflympics-Delegation 2009.
Ihr Debüt auf internationalem Niveau gaben Jarmila Gupta und Linda Neumann in Taipeh. Gupta erschwamm sich deaflympisches Silber und Neumann beeindruckte durch hohe Platzierungen und Zeiten, die vier Jahre zuvor noch Gold bedeutet hätten.
Die siebte erfahrene Athetin ist Victoria Zarn, die leider nicht in Taipeh dabei sein konnte aber bereits zweimal zuvor an Deaflympics teilnahm sowie auch erfolgreich bei Europa- und Weltmeisterschaften war.
Erfreulich ist, dass sich gleich fünf junge Nachwuchsschwimmerinnen und -schwimmer qualifizieren konnten. Sie werden vor allem versuchen, ihre eigenen Bestleistungen zu übertreffen und es der Konkurrenz so schwer wie möglich zu machen.
Kader:
Valentina Angelini (GTSV Essen), Jarmila Gupta (GSV Heidelberg), Lara Mandel (GSV Bremen), Linda Müller (GSV Bremen), Linda Neumann (Berliner GSV), Victoria Zarn (Dresdner GSV), Jan-Hendrik Anstipp (GSV Bremen), Phil Goldberg (Dresdner GSV), Robin Goldberg (Dresdner GSV), Björn Koch (GSC Fürth), Nicky Lange (GSV Hildesheim), Michael Würges (GSV Heidelberg).
Trainerin: Garnet Charwat
Verbandsfachwart und Betreuer: Peter Thiele
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