9. Schwimm-EM
Garnet Charwat/Peter Thiele
Foto: Peter Thiele/Karl-Werner Broska
Datum: 24. Juni 2006
Sensation: Unsere Jungs holten Bronze!
In den Vorlaufwettbewerben qualifizierten sich Phil und Robin Goldberg über die 200m Rücken für das A-Finale. Samantha Lorenz schwamm bei den 200m Rücken der Damen im Vorlauf auf den 10. Platz, in einer Zeit von 3:04.06 min.
Über die 50m Freistil erreichten Björn Koch (0:25.78 min) und Victoria Zarn (0:29.11 min) jeweils das A-Finale. Florian Schön wurde in dieser Disziplin 13. in einer Zeit von 0:26.78 min.
Am Abend lieferte sich Phil Goldberg gemeinsam mit dem Ukrainer, Volodymyr Natalchuk und dem Briten Richard Breen ein Kopf an Kopf Rennen, das der Ukrainer auf den letzten Metern in einer Zeit von 2:16.65 min für sich entscheiden konnte. Phil kam als 2. mit 2:17.10 min ans Ziel, hinter ihm schlug der Brite in 2:17.82 min an. Als 4. kam Robin Goldberg in einer Zeit von 2:26.72 min ans Ziel.
Beim 50m Freistilfinale der Damen konnte Victoria Zarn mit einer Zeit von 0:28.72 min den 5. Platz erreichen. Ganna Lytvynenko aus der Ukraine schwamm über diese Strecke neuen Weltrekord in 0:27.07 min. 2. in dieser Disziplin wurde Pernille Kile aus Schweden mit 00:27.84 min vor Aksana Petrushenka aus Weißrussland mit 00:28.05 min.
Anschließend gingen die Herren über 50m Freistil an den Start. Die irischen Sprinter John Kealy (0:24.61min) und Eoin Nolan (0:24.79 min) und der Grieche Georgios Dontas (0:25.03 min) machten das Rennen unter sich aus. Björn Koch kam knapp als 4. in 0:25.35 min ans Ziel.
Zum Schluss ging es noch einmal hart zur Sache: 4x100m Lagen Staffel der Herren. Phil Goldberg startete als Erster über 100m Rücken und schlug in 1:03.37 min an, Björn Koch machte über 100m Brust eine Zeit von 01:11.55, Robin Goldberg schwamm die 100m Delphin in 1:01.18min und Florian Schön zum Schluss die 100m Freistil in 0:57.74min. Damit erkämpften unsere Jungs sich sensationell den 3. Platz in einer Gesamtzeit von 4:13.84 min. Das ist neuer Deutscher Rekord! Gold in dieser Disziplin gewann Irland (4:06.39 min), Silber ging an die Ukraine (4:08.60 min). Unmittelbar nach dem Anschlag konnte noch niemand im deutschen Team wirklich glauben, dass die Jungs die erträumte Medaille tatsächlich gewonnen hatten. Dann ging großes Jubelgeschrei durch die Halle.
Der 4. Wettkampftag endete mit 1. Silber- und 1. Bronzemedaille, Samstag ist der 5. und letzte Wettkampftag.
Weitere Informationen auf diese Seiten:
förderer
partner & ausstatter
unterstützer
medienpartner