Heinrich Siepmann-Plakette an Bernhard v. der Linde
Peter Fiebiger, DGS-Vizepräsident für Öffentlichkeitsarbeit
Datum: 26. Juli 2006
Die Heinrich-Siepmann Plakette ist die höchste und eine ganz besondere Auszeichnung im Gehörlosensport. Sie wird in einem Jahr nur an max. 5 Personen vergeben. Sie ist eine Anerkennung für ganz besondere Erfolge. Der Deutsche Gehörlosen-Sportverband hat dem Antrag des GSV Hannover stattgegeben und Bernhard v. der Linde für seine Leistungen vergangener Tage auszuzeichnen.
Bernhard von der Linde, heute 77 Jahre alt, hat in seiner aktiven Zeit viele Erfolge in der Leichtathletik errungen. Von 1953 bis 1958 war seine stärkste Zeit, als er noch für den Gehörlosen Sportverein Oldenburg startete.
Damals waren seine Lieblingsstrecken immer die Langstrecken. Die Liste der Erfolge ist sehr lang. Besonders herausragend sind Meisterschaften in Niedersachsen, Norddeutsche Meistertitel und Deutsche Meistertitel in den Jahren 1953 bis 1958. Nicht vergessen sind seine 2 Goldmedaillen über 5000m und 1500m bei den 7. Gehörlosen-Weltspielen 1953 in Brüssel. Dazu stellte er auch 2 Weltrekorde über 3000m und 5000m auf.
1958 wechselte er zum GSV Hannover. Auch dort war er mit der starken Leichtathletikabteilung des GSV Hannover sehr erfolgreich. 1964 war er schon 36 Jahre alt und nahm an den Crosslauf-Europameisterschaften teil. Dort wurde er bester deutscher Teilnehmer.
Für seine Leistungen wurde er im Rahmen des niedersächsischen Landessportfest in Hannover, vom Vizepräsidenten Peter Fiebiger, mit der Heinrich-Siepmann Plakette ausgezeichnet.
Weiterhin geehrt wurden Dieter Kühle (GSV Hannover) mit der goldenen Ehrennadel und Bernhard Bock (GSC Hameln) mit der silbernen Ehrennadel des DGS.
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